Die Umweltschutzorganisation Letzte Generation Österreich protestierte einmal mehr, unkonventionell, gegen Schiefergasfracking im Weinviertel.
Vielen Dank!
Die Umweltschutzorganisation Letzte Generation Österreich protestierte einmal mehr, unkonventionell, gegen Schiefergasfracking im Weinviertel.
Vielen Dank!
Ein abgedankter Profitgierling schwelgt in Erinnerung und bedauert das Weinviertel nicht vergiftet zu haben. Roiss tritt hier als Fürsprecher der perspektivenlosen, kleinkarierten Sicht auf Fracking. Seine Referenz auf das weltweit NICHT ERFOLGREICHE Patent von Hofstätter als alleinige Lösung für Österreich und den Weltmarkt verdrängt leider wie üblich, all die anderen Risiken. Das hochgepumpte kontaminierte Lagerstättenwasser welches im Grund versickert, von Erdbeben (wie überall weltweit wo gefrackt wurde!), von einem Infrastrukturellen Supergau mit LKW-Trassen überall, Pipelinerohren überall, von leergepumpten Grundwasserbrunnen, Bohrtürme alle 4km auf die nächsten zehn Jahre und Arbeitsplätze für Lohndumpingländer wie Polen.
Der Artikel behandelt im wesentlichen sein und Seeles Scheitern, seine Statements zum Schiefergas Fracking zeigen aber sehr schön, dass solche „Manager“ wohl besser nicht mehr mit Verantwortung gesegnet werden.
Gerhard Roiss: „Der Staat sollte sich aus der OMV zurückziehen“ | profil.at
In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass es, sofern der Traum von „Clean Fracking“ tatsächlich real sein könnte, noch weit mehr Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung gibt. Ganz abgesehen von der Verabschiedung der Klimaneutralität
AktivistInnen der „Letzte Generation Österreich“ protestierten vor der WKÖ dagegen, dass diese zusammen mit der Industriellenvereinigung und dem Wirtschaftsministerium Fracking nach Österreich bringen wollen.
Die WKO stellte ihr NEIN zu Fracking Import klar.
Ein interessanter Artikel über die derzeitige Fracking- und Schiefergassituation in Österreich. Einziger Wermutstropfen dabei ist, dass man Hofstätter wieder zu Wort kommen lässt, der unrealistisch weiter davon träumt mit seinem Marmeladepatent reich zu werden. Im Artikel wird er zitiert, dass er nun sein Patent ins Ausland verkaufen möchte, US-Unternehmen hätten bereits Interesse daran.
Zum Verständnis: Hofstätter erfindet im Jahr 2011 eine Umweltfreundliche Fracking-Lösung. Bis heute setzt niemand diese ein! Es wird weiter mit giftigen Chemikalien gefrackt, es werden weiter giftige Substanzen mit dem rückkehrenden Lagerstättenwasser aus dem Erdreich an die Oberfläche in den Lebensraum der Menschen gefördert, es bebt weiter in allen Fracking-Gebieten die Erde, Hauswände reißen usw. usf. Und Hofstätter möchte nach knapp zehn Jahren erfolglosem Entwickeln seines Marmeladepatents, dieses nun aber wirklich erfolgreich verkaufen.
Ich denke, es wäre hilfreich, wenn man das Thema weiter seriös besprechen möchte, diese Person nicht mehr hinzuzuziehen – sondern Experten.
Weiters stellt er die Bewohner des Weinviertel als primitive Hinterwälder hin! „Man habe damals verabsäumt, die Bevölkerung im Weinviertel richtig zu informieren, denkt Hof stätter rückblickend über das gescheiterte Projekt. Was man nicht kennt, werde eben sofort verteufelt.“ Das was Hofstätter in seiner jovialen präpotenten Art nicht begreift ist, dass ein Großteil der Weinviertler Bevölkerung gebildet und schlau ist, und sich daher eben genau informiert hat. Und zwar nicht bei ihm, sondern dort wo bereits gefrackt wurde. Und daher kam der Protest gegen das Verbrechen Schiefergas-Fracking. Und nicht wie Hofstätter behauptet „…was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht…“
Schon wieder bietet man Hofstätter eine Bühne um seine Lüge vom BIO-Fracking vorzutragen. Seine Hoffnung mit seinen Patenten doch noch reich zu werden ist scheinbar groß. Komisch nur, dass bereits wo gefrackt wird, nicht auf seine sichere BIO-Methode zurückgegriffen wird.
Warum? Weil sie nicht stimmt und nicht einmal die halbe Wahrheit ist – daher eine Lüge. Unabhängig von den Chemikalien die von oben herabgepresst werden, werden giftige und radioaktive Stoffe welche heute im Erdreich schlummern nach oben befördert, durch Trinkwasserschichten und versickern oberirdisch im Grundboden. Dazu kommen alle 4km(!) Bohrtürme, Hunderte Pipeline-Systeme, hunderttausende LKW-Trassen und Millionen an LKW-Kilometer. Der Sand, das Wasser, die Chemikalien und das Gas kommen nicht von alleine von und zur Bohrstelle…
Die vermutlich polnischen Bohrfirmen werden dabei auch gerne das Grundwasser im Weinviertel ausbeuten, denn das ist sicherlich billiger als es teuer von wo anders herbei zu schaffen. Das ohnehin schon trockene Land bei uns, leidet durch die Profitgier von Hofstätter und OMV neben den bereits oben genannten Schäden,noch mehr.
https://tvthek.orf.at/profile/konkret/13887640/konkret/14137508/Umweltfreundliches-Fracking/15175229
Dass OMV-Chef Schiefergas-Fracking im Weinviertel bewertet, erklärt er in diesem schrecklichen Interview. Die Bedrohung für Leib und Leben, für die Gesundheit unserer Kinder ist weiterhin gegeben.
Der Kurier bringt das Gesundheits- und Umweltgefährdende Fracking als Alternative zu der Russlandabhängikgeit ins Spiel. Der Artikel: https://kurier.at/wirtschaft/die-renaissance-des-frackings-erdgas-oel-energie-russland-ukraine-kosten/401959868
Dazu eine Stellungnahme unseres BI-Sprechers:
—
Sehr geehrter Herr Meyrath, sehr geehrte Redaktion!
Viele WeinviertlerInnen und KurierleserInnen waren – wie ich auch – von Ihrem Frackingartikel höchst schockiert.
Sollten damit wieder die „Frackinggespenster“ geweckt werden, welche von den WeinviertlerInnen vor Jahren „vertrieben“ wurden?
Oder handelt es sich gar um plumpen Lobbyismus für die glücklicherweise auslaufenden Fossilen?
Ihr Artikel gibt jedenfalls Anlass zur Sorge für ALLE WeinviertlerInnen.
Wie kann eine Tageszeitung in Zeiten wie diesen mit Klimawandel, CO2-Ausstoß und Erderwärmung so etwas tun?
Wollen Sie ein „weiter wie bisher“ bis zum bitteren Ende – mit allen bekannten Nachteilen für die Menschen und die Erde – unterstützen?
Wollen Sie unser Weinviertel – unsere Heimat – ruinieren?
Ist der finanzielle Profit für Konzerne wieder einmal wichtiger als die Heimat und der Lebensraum von Menschen?
Es ist echt erschreckend, erschütternd und schockierend, wie leichtfertig eine Tageszeitung versucht eine „Frackingrenaissance“ einzuläuten, ohne sich offenbar der umfassenden negativen Folgen für die WeinviertlerInnen und das Weinviertel bewusst zu sein.
Ich weiß nicht, von wem Sie Ihre Infos haben, und ob Sie sich der Tragweite Ihres Handelns bewusst sind, oder ob Sie mit diesem „stark lobbyistisch angehauchten Versuchsballon“ eine „Frackingrenaissance“ herbeischreiben wollen, zum Nachteil der WeinviertlerInnen und des Weinviertels?
Ich werde jetzt auch nicht auf alle Widersprüche im Artikel eingehen, denn er wurde ja leider schon veröffentlicht, und ich werde Sie auch nicht mit den unzähligen Gegenargumenten „zuschütten“, sondern ich übermittle Ihnen als Beilagen wichtige, richtige und aussagekräftige Infos bezüglich Fracking, und gleichzeitig biete ich Ihnen auch ein Gespräch an, um dabei alle Unklarheiten aufzudecken und richtig zu stellen.
Weiters möchte ich Sie auch auf unsere Homepage unter folgendem link einladen: https://weinviertel-statt-gasviertel.at/
Abschließend möchte ich Ihnen und Ihrer Zeitung dringend anraten, nicht noch länger in der auslaufenden fossilen Vergangenheit zu verharren, sondern sich für die überlebenswichtige Zukunft der Erneuerbaren Energien und der Bürgerenergiewende einzusetzen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Johann Kleibl
Veranstaltungsmitschnitt Klimaschädliche LNG-Förderung in Kanada mithilfe deutscher Finanzgarantien Deutschland hat nun endlich den Kohleausstieg für 2038 beschlossen – viel zu spät, wie Klimaaktivist*innen kritisieren. Gleichzeitig wird jedoch genau dieser verspätete und unzulängliche Kohleausstieg dazu zum Anlass genommen, eine neue, …
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/fracking
In den USA bahnt sich ein Umweltdesaster an. Durch die Pleitewelle der Frackingfirmen werden unzählige Bohrlöcher verwaist zurückgelassen, durch die große Mengen des besonders gefährlichen Klimakillers Methan ausströmen – also rohes Erdgas.
https://taz.de/Umweltdesaster-in-USA/!5702587/
https://www.cleanenergywire.org/factsheets/gas-pipeline-nord-stream-2-links-germany-russia-splits-europe?fbclid=IwAR0ybXYhGuEXyyQXLOS9tBKmmZOeLM7ZREJCI7-8bxYpgkX2q081H8nJpOw
Überall kleine Brände. So sieht die Welt auf der Karte des Online-Projekts Skytruth aus: Kleine Punkte leuchten auf allen Kontinenten. Es handelt sich nicht um Waldbrände oder andere Naturkatastrophen. Eine Katastrophe sind die Feuer dennoch – für das Klima. Was diese Brände antreibt, ist Gas, das bei der Förderung fossiler Rohstoffe aus dem Untergrund nach oben strömt. Weil man es gerade nicht auffangen kann, wird es angezündet. Flaring nennt sich die Praxis. Pro Jahr setzt sie etwa 300 Millionen Tonnen CO₂ und in erheblichem Umfang Methan frei, ein rund 30-mal so potentes Treibhausgas. Mit dem Fracking-Boom in den USA hat sich das Problem drastisch verschärft – Hintergründe hat die SZ (kostenpflichtig).
Beitrag im ORF vom 10. Juli: https://orf.at/stories/3173048/
Beitrag vom 13. Juli im ORF unter: https://orf.at/stories/3173365/
Rund 100 Teilnehmer*innen haben am 18. Juni an der Online-Kick-off-Veranstaltung der LNG Agentur Niedersachsen teilgenommen, darunter auch Vertreter*innen von Umweltgruppen wie Food & Water Action Europe, das Klimabündnis gegen LNG und BUND Niedersachsen. Diese kritisieren massiv die voreingenommene Haltung dieser staatlich geförderten Agentur und das vollständige Fehlen der Betrachtung kritischer Studien zu den negativen Klima-, Umweltschutz- und Wirtschaftsauswirkungen bei der Etablierung einer LNG-Infrastruktur.
„Auf der Veranstaltung wurden kritische Kommentare der Umweltvertreter*innen nicht zugelassen und pauschal als Halbwahrheiten abgetan“, berichtet Andy Gheorghiu von Food & Water Action Europe. „Es ist offensichtlich, dass ein seriöser Diskurs über die negative Klimawirkung von Erdgas und das Generieren von Investitionsruinen mit Steuergeldern im Keim erstickt werden soll.“
„Während die neue irische Regierung Fracking verbannt und damit das dortige Terminal beerdigt, will Deutschland es allen recht machen und den Import von US Fracking-Gas als LNG nach Deutschland ermöglichen“, kritisiert Christian Völker vom Klimabündnisses gegen LNG. „Jetzt versucht die LNG Agentur uns auch noch allen Ernstes Bio-LNG, welches in den benötigten Volumina gar
„Wirtschaftsminister Althusmann betonte in seinem Grußwort, dass die LNG Agentur die Wirtschafts- und Umweltschutzpotenziale zusammen mit Stakeholdern erschließen soll“, ergänzt Heiner Baumgarten vom BUND Niedersachsen. „Bisher wurde jedoch kein*e Vertreter*in der Zivilgesellschaft oder der Umweltverbände in den Prozess eingebunden. Die LNG Agentur scheint komplett voreingenommen zu sein.“
„Die geplanten LNG-Terminals in Niedersachsen leisten keinen Beitrag zur Energiewende. Sie bedeuten viel mehr das Risiko, die Lebensdauer fossiler Geschäftsmodelle zu verlängern und gefährden damit das Erreichen der Klimaziele“, sagt Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe. „Es muss einen offenen Dialog darüber geben, welche Infrastruktur die Energiewende benötigt. Dafür ist es notwendig, auch umwelt- und klimapolitische Expertise in die Debatten einzubringen. Einseitige Veranstaltungen, in denen ausschließlich die LNG-Lobby zu Wort kommt, helfen da nicht weiter.“
Die Umweltgruppen verwiesen darauf, dass Erdgas mit seinen Treibhausgas-Emissionen Teil des Klimaproblems ist. Insbesondere LNG aus Fracking-Gas sei wegen der Umweltauswirkungen bei der Förderung, den Vorkettenemissionen und den hohen Energieverlusten bei Herstellung und Transport mindestens so klimaschädlich wie Kohle. Auch haben Studien der niederländischen Regierung und des Umweltbundesamtes nachgewiesen, dass LNG im LKW keine Klimavorteile gegenüber Diesel erzielt. Die Förderung des Aus- bzw. Neubaus von Gasinfrastruktur mit einer Lebenszeit von 30 bis 50 Jahren mit öffentlichen Mitteln riskiert die Schaffung von sogenannten Lock-In-Effekten über den Zeitpunkt der vollständig notwendigen Dekarbonisierung hinaus. Zudem haben Studien gezeigt, dass die vorhandene deutsche und europäische Gasinfrastruktur ausreichend ist und Milliarden an öffentlichen Mitteln in Investitionsruinen verschleudert werden.
Die LNG Agentur Niedersachsen wird als Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und vom Land Niedersachsen über die „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert. Sie ist bei der MARIKO gGmbH in Leer angesiedelt. Das übergeordnete Ziel der LNG Agentur Niedersachsen ist die Förderung der LNG-Infrastrukturentwicklung an der niedersächsischen Nordseeküste.
Fracking-Pleitewelle startet – Anbieter beantragt Gläubigerschutz nach Chapter 11. Nach dem Ölpreis-Schock hat nun offenbar die Pleitewelle in Fracking-Industrie begonnen.
Die Welt steht vor einem Übermaß an Erdöl und-gas. Ein weiterer Grund unangetastete Vorkommen zu belassen wo sie derzeit sind
Grünen-Bezirkssprecherin Beate Kainz sind die von der OMV – noch vor Ausbruch der Corona-Krise – angesuchten Produktionsbohrungen im Raum Gänserndorf und Prottes ein Dorn im Auge. „Auf engsten Raum sollen hier acht Bohrtürme errichtet werden. Ziemlich viel Aufwand dafür, dass nur Öl erwartet wird“, kritisierte Kainz (die NÖN berichtete ausführlich). Sie befürchtet einen Freibrief für Fracking und bemängelt fehlende Unterlagen.
Was gibt es Neues aus der Schnittmenge von Gasversorgung und Klimaschutz in der Schweiz?
1. Das gemeinsam von der Metropolitankonferenz Zürich, EBP Schweiz AG, den Kantonen St. Gallen und Zürich und mehreren Partnern getragene Projekt «Gas-Infrastruktur» ist seit kurzem abgeschlossen. Die Resultate – in Form eines Fachberichts und eines Ratgebers für Gemeinden – sind unter www.metropolitanraum-zuerich.ch/themen/kooperationsprogramm/zukunft-der-gas-infrastruktur.html abrufbar. Der WWF Schweiz begrüsst das Projekt als einen Schritt in die richtige Richtung. Die Ergebnisse – Ratgeber und Fachbericht – sind jedoch einen Kompromiss aus den Anliegen der verschiedenen beteiligten Akteure und entsprechen damit nicht voll der Haltung des WWF. So werden beispielsweise Einsatzbereiche für erneuerbares Gas benannt, für die es allenfalls effizientere Lösungen geben wird. Die Sichtweise des WWF findet sich in unserem Hintergrundpapier (www.wwf.ch/erdgas bzw. www.wwf.ch/gaz_fossile).
2. Im Oktober 2019 hat das Bundesamt für Energie ein Positionspapier zur künftigen Rolle von Gas und Gasinfrastruktur in der Energie-versorgung der Schweiz publiziert: www.bfe.admin.ch/bfe/de/home/news-und-medien/publikationen.exturl.html/aHR0cHM6Ly9wdWJkYi5iZmUuYWRtaW4uY2gvZGUvcHVibGljYX/Rpb24vZG93bmxvYWQvOTgyMw==.html Das Dokument liefert einige wichtige und hilfreiche Grundlagen für die Diskussion der künftigen Gasversorgung. Es bestärkt den auch vom WWF propagierten Grundsatz, dass erneuerbare Gase vorrangig dort eingesetzt werden sollen, wo sie für Klimaschutz und Versorgungssicherheit unverzichtbar sind – und dass Raumwärme und Warmwasser nicht zu diesen Verwendungszwecken gehören. Warum erneuerbare Gase in diesen Bereichen dennoch vorübergehend zum Einsatz kommen sollen, kann das BfE nicht überzeugend darlegen. Zumindest besteht dadurch die grosse Gefahr, dass in neue Gasheizungen mit einem kleinen Biogas-Anteil investiert wird, die über ihre gesamte 20-jährige Lebensdauer teil-fossil betrieben werden – während die Schweiz spätestens 2040 längst netto-null Emissionen erreicht haben muss. Für diese Heizungen gibt es meist komplett erneuerbare Alternativen und das Biogas würde in anderen Anwendungen dringender gebraucht.
3. Das deutsche Öko-Institut hat eine Übersichtsarbeit zum Forschungsstand bzgl. strombasierter Stoffe – also auch Power-to-Gas (PtG) – vorgelegt: www.oeko.de/publikationen/p-details/die-bedeutung-strombasierter-stoffe-fuer-den-klimaschutz-in-deutschland. Die Autoren zeigen auf, dass strombasierte Stoffe wie PtG zur Erreichung ambitionierter Klimaschutz-Ziele erforderlich sind. Zugleich betonen sie, dass diese aufgrund begrenzter Ressourcen (erneuerbarer Strom, allenfalls CO2) und hoher Kosten immer erst die dritte Wahl sind: nach Ausschöpfung der Effizienz-Potenziale und direkter Stromnutzung. Sie gehen davon aus, dass ein Grossteil der strombasierten Stoffe aus dem Ausland importiert werden wird, und zeigen Regulierungsbedarf auf. Die Resultate beanspruchen Gültigkeit für Deutschland, sind aber teilweise auch auf die Schweiz übertragbar.
4. Die Vernehmlassung des GasVG ist abgeschlossen. Die Auswertung der Antworten durch das BfE läuft. Aus Sicht des WWF braucht es klare Spielregeln für den fossilen, klimaschädlichen Energieträger Erdgas – und der (wachsenden) Anteile an erneuerbaren, klimaverträglichen Gasen. Die Spielregeln müssen so ausgestaltet sein, dass die Gasversorgung so schnell vollständig dekarbonisiert wird, wie es das von der Schweiz ratifizierte Klimaabkommen von Paris und die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft vorsehen (für Industrieländer wie die Schweiz spätestens 2040). Dies muss nicht alles im GasVG geregelt sein (für vieles eignet sich z. B. das CO2-Gesetz viel besser), aber die Vorgaben im GasVG dürfen dem nicht im Wege stehen. So fordert der WWF, dass die Gasnetzbetreiber die vorzeitige Stilllegung von Gasleitungen und allfällige Rückbaukosten anrechnen können. Dies legt auch eine Studie im Auftrag des BfE selbst nahe (www.bfe.admin.ch/bfe/de/home/versorgung/fossile-energien/erdgas/gasversorgungsgesetz.exturl.html/aHR0cHM6Ly9wdWJkYi5iZmUuYWRtaW4uY2gvZGUvcHVibGljYX/Rpb24vZG93bmxvYWQvOTgzNg==.html), es fehlt aber in der Vernehmlassungsvorlage.
5. Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) hat sich selbst zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2030 mindestens 30% des Gasverbrauchs im Wärmesektor – also ca. 18% des gesamten Gasbedarfs – mit erneuerbarem Gas zu decken. Auch wenn dieses Ziel mit Blick auf eine vollständige Dekarbonisierung des Gasverbrauchs bis 2040 völlig unzureichend ist, lohnt sich ein Blick auf die bisherige Leistungsbilanz bzw. den Grad der Zielerreichung. Dabei wird deutlich, dass zumindest die einheimische Erzeugung und Einspeisung von Biogas längst nicht auf Zielkurs ist, sondern auf sehr niedrigem Niveau stagniert. Der Anteil am Endverbrauch Erdgas bleibt weiter unter 1%. Die Werte für importiertes Biogas, die der VSG in seiner Rechnung berücksichtigt, sind nur geringfügig besser. (Quelle: https://gazenergie.ch/fileadmin/user_upload/e-paper/GE-Jahresstatistik/VSG-Jahresstatistik_2019.pdf). Fazit: Es braucht viel mehr Biogaserzeugung in der Schweiz!
6. Nicht erst in Zeiten von Corona gilt es immer wieder, Investitionsentscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Niemand kann dabei Gewissheit über die gesellschaftlichen, technologischen und ökonomischen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte für sich proklamieren, auch der WWF natürlich nicht. Aber das bewährte Vorsorgeprinzip gebietet es, auf die Optionen zu setzen, die die Erreichung der wichtigsten Ziele – und das heisst heutzutage definitiv auch: Vermeidung einer katastrophalen Klimastörung – in den verschiedensten denkbaren Szenarien maximal wahrscheinlich macht. D. h. Ihre Entscheidungen müssen uns darin unterstützen, die Energieversorgung spätestens 2040 CO2-frei zu gestalten. Die Messlatte lautet kurz gesagt: «Gasnetz 2040 – sauber oder leer».
Die Eintragung von ADX VIE GmbH ins Firmenbuch erfolgte am 23.7.2019:
Geschäftszweig: Gewinnung von flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen
Kapital: 35.000 EUR
Gesellschaftserrichtung am 28.6.2019, Geschäftsführer Jan Zacharia Tchacos, Paul Fink; Gesellschafterin: Terra Energy Limited, Einlage 35.000 EUR
Das BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (Schramböck) veröffentlichte gemäß § 25a Abs. 14 AußWG 2011 am 4.11.2019.
Ein aufschlussreiches Release vom 2.7.2019 der ADX Energy Australien wurde zwischenzeitlich von deren Homepage entfernt. UK, Rumänien werden auch erwähnt.
Zu den am 04.03.2020 in Zistersdorf eingesehenen Unterlagen zu „Gaiselberg 96“ derzeit nur so viel:
1) Bergbaubetrieb: ADX VIE GmbH, 1010 Canovagasse 5
2) Bohrunternehmer: RAG Energy Drilling (RED), Gampern
3) GA-096 (Gaiselberg 96)
4) Zweck: Öl-Produktionsbohrung
…
Grundbesitzer: einige Private und für die Grundstücke Nr.1860 + Nr. 1861 (Bohrplatz) die RAG Exploration&Production GmbH, 1015 Schwarzenbergplatz 16
Rechtsnachfolger für Nr. 1860 +1861 ist ADX VIE
Grubenfelder: Gaiselberg A und Gaiselberg B
Bohrarbeiten erfolgen entweder mit Bentec E 200 oder E 202 der RAG Energy Drilling.
Übernehmender Betrieb: Bohr- und Förderbetrieb Zistersdorf ADX VIE GmbH
Bohrtiefe ca. 1.915m TVD – bedingt durch die Schrägbohrung wird die gemessene Teufe (MD) ca. 2.300m sein, „der tatsächliche Bohrungsverlauf wird der Montanbehörde nach Bohrende vorgelegt.“
Eine Messung der Gaskonzentration auf Methan in der Umgebungsluft erfolgt laufend – an der Messstelle Unterbau auch auf H2S (Schwefelwasserstoff), Alarmierungen erfolgen optisch und akustisch
„Die Ableitung von KW (Kohlenwasserstoff)-Zuflüssen erfolgt über ein Düsen-Manifold wahlweise an einen Degasser, über eine Fackel oder direkt über die Rüttelsiebe in die Kammer 1 des Spülungstanksystems“
Entweichendes Gas:
Gasspürgerät-Messwerte werden permanent aufgezeichnet. „Bei Erreichen von 10% UEG der dauerhaft installierten Gaswarngeräte wird eine akustische und optische Vorwarnung ausgelöst.“
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxZu den am 9.3. verlautbarten Produktionsbohrungen kommen am 10.03.2020 weitere 3 Verlautbarungen dazu – und es werden demnächst 3 Flutbohrungen (Entsorgung von Wässern & Erhöhung des Lagerstättendrucks sind die Funktionen von Flutsonden) verlautbart werden:
Produktionsbohrungen – „Verhandlung“ am 23.3.2020
„Prottes 228“
„Prottes 230“
Produktionsbohrungen –„Verhandlung“ am 25.3.2020
„Prottes 232“
„Prottes 233“
„Prottes 235“
Flutbohrungen – „Verhandlung“ am 30.3.2020 (noch nicht verlautbart, aber schon in Gänserndorf aufliegend)
„Prottes 229“
„Prottes 231“
„Prottes 234“
Vorab: Diese Bohrungen liegen auf Grundstücken in der Katastralgemeinde Gänserndorf – daher liegen die Unterlagen in Gänserndorf zur Einsichtnahme auf, obwohl sie „Prottes ..“ heißen ( so wie „Altlichtenwart Tief 1“ in Hohenau liegt und daher in H. die Einsichtnahmemöglichkeit bzw. „Verhandlung“ war).
Alle diese Bohrungen liegen nahe beieinander. Offenbar sollen ( alle) Bohrungen im 3.Quartal stattfinden, mit einer Dauer je Bohrung von 3 Wochen – Unterlagen zu „Prottes 228“, „ Prottes 230“ und tlw. Flutbohrung „Prottes 231“ angeschaut: Alle werden von der RAG Energy Drilling als Bohrkontraktor der OMV durchgeführt, Endteufen bei 2211 m, 2140 m bzw. 2210 m Tiefe. Für die beiden Produktionsbohrungen wird Öl erwartet (oberste Kohlenwasserstoffschicht – auch für die Flutbohrung – bei 553 m Tiefe (TVD). Die Bohrungen sind abgelenkt.
Neu ist, dass die Bohrspülungen von der Sirius e.s. drilling fluids ( www.sirius-es.com ) aus Wels kommen werden, weshalb die Produktblätter auf Deutsch sind ( und sie sind etwas weniger lächerlich als die vom MiSwaco). Die Sirius sitzt also in A-4600 Wels, in D-29227 Celle und in Rumänien 040507 Bukarest.
Zur Flutbohrung „Prottes 231“:
„2.1 Zweck der Bohrung
Die Injektionsbohrung Prottes 231 wird als geneigte Bohrung auf den 8.TH (Anm.: Torton-Horizont) zur Maximierung der Ölproduktion im Feld Prottes geplant. Zweck dieser Bohrung ist es, den 8.TH zur Aufrechterhaltung des Lagerstättendrucks zu fluten.“
(Entsorgung von Wässern & Erhöhung des Lagerstättendrucks sind die Funktionen von Flutsonden)
Jeweils ca. 600 m3 Spülbedarf, 600 t Bohrklein (Bohrschmant) werden je Bohrung anfallen und 90 m3 Dieseltreibstoff werden benötigt. Woher das Wasser für die Bohrspülung kommt wird nicht angegeben – nur dass es angeliefert wird (In Hohenau für die aktuelle Bohrung „AliT1“ wird es bekanntlich aus Hydranten im Ortsnetz entnommen.).
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Nach der am 11.03.2020 erfolgten Einsichtnahme in die Unterlagen der restlichen Bohrungen ( insgesamt nahe beieinander liegende 5 Produktionsbohrungen nach Öl und 3 Flutbohrungen zur Erhöhung des Lagerstättendrucks in dieser Gegend) lässt sich festhalten:
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Bericht aus Unterlagen zu „Gaiselberg 72a“ aus dem Jahr 2015 – da steht klar drinnen, das der Lagerstättendruck auf Grund der weitgehenden Ausbeutung erhöht werden muss:
„GAISELBERG 72a“ (BA- 072A) und „GAISELBERG 75“
RAG, mobile Verdichtereinheiten
Ministerielle Inserate v. 1.12.15 im Kurier NÖ
Grubenfeld Gaiselberg E IV, 3 Grundeigentümer_innen, involviert: LH als wasserwirtschaftliches Planungsorgan, Arbeitsinspektorat, Gemeinde Zistersdorf, BH Gänserndorf
HERSTELLUNGSKOSTEN mob.Verdichtereinheit: über 72.673,- Euro
1.Allgemeines
Änderung der Sonde „G 72A“
Bescheid Herstellung: BMWA 68 100/0438-IV/11/2005 vom 12.8.2005, Bescheid Betriebsgenehmigung BMWA 68 100/0628-IV/11/2005 vom 23.11.05
Mit Zunahme von Ausbeutegrad und Separation des Erdölbegleitgases vom Erdöl im Förderstrang sinkt der Ölspiegel soweit ab, sodass eine stätige Produktion der Sonde nicht mehr gegeben ist.
Durch den Einsatz der mobilen Verdichtereinheit soll das anfallende Erdölbegleitgas im Förderstrang abgesaugt und anschließend verdichtet werden. Dies bewirkt, dass der Druck im Förderstrang abgesenkt wird, der Ölspiegel der Sonde ansteigt und eine kontinuierliche Ölproduktion erfolgen kann.
Schallschutzcontainer, Gasverdichter angetrieben durch einen Gasmotor, Druckbehälter, Abgasanlage und Rohrleitungen
Sonde und Verkehrsweg auf Pachtflächen der RAG
3. Wasserwirtschaftliche Belange
3.1 KEINE Wasserschutzgebiete und Schongebiete betroffen
3.2 KEINE Grundwasservorrangfläche betroffen
3.3 Maßnahmen zur Wasserhaltung: keine erforderlich
3.4 Grundwasser: „ die gg Leitungen werden in einer Tiefe von 1,00m verlegt und befinden sich ausschließlich auf Pachtflächen der RAG. Grundwasser führende Horizonte sollen demnach nicht angetroffen werden“
3.5 Brunnen und Quellen: keine Hauswasserversorgungsanlagen im Umkreis von 300m um das Bohrloch der gg Sonde. Des Weiteren befinden sich keine Wassergenossenschaftsanlagen mit einem Schutzgebiet im Umkreis von 500m um die Sonde.
4.Sonstiges
Ausnahmebewilligungen: für die Durchführung des geplanten Vorhabens sind keine sonstigen Ausnahmebewilligungen erforderlich
TEIL A: Mobile Verdichtereinheit
Ford V8 Zylinder Kolbenmotor, welcher auf einer Seite mit 4 Zylindern als Gasmotor arbeitet und die 2. Seite als Gasverdichter für Erdgas verwendet wird
Antriebsleistung ca 35 kW, Eintrittstemperatur max. 25°C, Austrittstemperatur vor Gaskühler max.40°C, höchstzulässiger Betriebsdruck 31bar ü, Saugdruck 0 – 4,13bar ü, Fördermenge 50 – 935 Nm3/h (variabel v.Saug-/Enddruck), Verbrauch 5 – 10 Nm3/h (variabel v.Saug-/Enddruck)
Hubraum (Antrieb) 2788ccm (170 CBI)
Triebwerkschmierung max.8 Liter Inhalt
Zylinderschmierung max.20 Liter Inhalt
Motorkühlflüssigkeit max.30 Liter Inhalt
Aufstellung im verdichteten Schotterbereich ohne Fundamentierung; flexible Schlauchanschlüsse zur Bestandsanlage
Kontaktlose Zündanlage Type Altronic
Die Gasrückkühlung nach dem Verdichtungsprozess erfolgt durch einen Gas-Luftkühler, welcher gleichzeitig auch für die Rückkühlung des Verdichterkühlwassers dient. Der Kühler besteht aus 2 getrennten Kammern mit verschiedenen Druckstufen und wird über einen Ventilator, welcher direkt gekoppelt auf der Kurbelwelle sitzt, betrieben. Durch den erzeugten Luftstrom über den Prozesskühler vom Containerinnenraum ins Freie wird auch gleichzeitig die kontinuierliche Containerbelüftung sichergestellt.
4 verschiedene Druckbehälter installiert:
*Eingangsabscheider (Erdgas): 335,3 Liter/DP34,5 bar ü(500psi)
*Brenngasabscheider (Erdgas): 35,2 Liter/DP 8,62 bar ü (125psi)
*Kombi-Luftkühler (Erdgas) : 10,2 Liter/DP 41,34 barü (600psi)
(Kühlwasser) : 6 Liter/DP 1 barü (14psi)
*Startluftbehälter (Pressluft): 250 Liter/DP 11barü
4.5.Abgasanlage
Der Verbrennungsmotor ist mit einer Lamda-geregelten katalytischen Abgasanlage ausgestattet, wobei der Katalysator im Container-Inneren situiert ist, und die Abgasleitung über einen Endschalldämpfer durch die Container-Oberseite ins Freie geführt, Schallschutzhaube an der Mündung des Abgasrohres. Die max. Oberflächentemperatur des Abgassystems bei Normalbedingunge ist unter 450°C, Berührungsschutz wird ausgeführt.
Automatischer, selbstständiger unbemannter Betrieb. Gegebenenfalls stoppt die Anlage selbstständig und bleibt in abgesicherten Zustand stehen. Prozessdaten werden vor Ort angezeigt. Eine Übertragung der Daten ist nicht vorgesehen.
9.Anbindung in die bestehende Anlage:
Mit Stahlrohren und Ringwellschläuchen, saugseitig mit 2“ bzw. druckseitig mit 1“ Schraub- bzw. Flanschverbindungen und Drehverschraubungen an die bestehende Sondenverrohrung am Sondenkreuz
11. Emissionen
Durch die Errichtung der mobilen Verdichtereinheit werden die Emissionen der bestehenden Sonde (Pumpenbockes mit Antrieb) geändert. Als zusätzliche Emissionsquellen sind Abgasemissionen und Schallemissionen zu betrachten.
11.1. Abgasemissionen
Neu: Restgasverdichter CO (mg/N3bei 5 Vol%O2) NOx NMHC
Motorleistung 35kW Angabe Hersteller
Fab. Compressco 180 220 130
Bei Inbetriebnahme ist eine Abgasmessung i. Form v. 3 Halbstundenmittelwert zumindest der Parameter CO und NOx vorgesehen und in Messbericht dokumentiert, um die Werte zu überprüfen
11.2. Schallemissionen
Bestand Pumpenbock 68dB(A) (Entfernung 2m) 34dB(A) (Entfernung 100m)
Neu Restgasverdichter 69dB(A) 45dB(A)
u. Kühler Fab Compressco lt Hersteller lt vergleichbare Anlage
nächstgelegenes Wohnhaus ca 510m, Geländeböschung bzw.Grüngürtel als Abschirmung
keine Erhöhung der Schallimmissionen zu erwarten
12. Störfall
Notfallpläne. „Die Sonde „Gaiselberg 72A“ wird in den Öl-, Lagerstättenwasser- und Gasgebrechensplan der Produktion NÖ eingebunden“
4 Grundeigentümer
Transportable Verdichtereinheit: Gasjack MPI – 5256
M 38636 und M 38637 , Compressco Oklahoma City
Oklahoma Gasjack P&ID Compressorutilities
INTERESSANT: aus einem Vertrag mit Grundbesitzer (Niederschrift 1959):
„als einmalige Entschädigung für die Beeinträchtigung der Ertragsfähigkeit in den nächsten Jahren durch die Einwirkung von Erdöl, Spülflüssigkeit und ähnlichen Substanzen. Außerdem zahlen wir für das Umackern S 100,-. Der gefertigte Grundeigentümer erklärt hiermit nach Erhalt der genannten Beträge mit sämtlichen Ansprüchen befriedigt zu sein und an die RAG keine wie immer gearteten Forderungen oder Ansprüche aus diesem Titel mehr zu haben oder zu stellen.“ (für eine Fläche von 1756m2 S 4.390,-)
„GAISELBERG 75“ (GA- 075)
Sondenplatz ca 27x41m, zur Gänze geschottert. Die geschotterte Fläche wird um ca 100m2 erweitert, somit 30x45m Sondenplatzgröße
Nächstgelegenes Wohnhaus ca 650m entfernt
Verdichtereinheit wie bei „GA 72A“ : Gasjack MPI 5256 M 38636 u. M 38637
Baubeginn der Sonde war 1976
Aus einem Vertrag mit einem Grundeigentümer:
Reste von Baulichkeiten die tiefer als 1m, Rohrleitungen, die tiefer als 80cm unter der Erdoberfläche sind, können bei Rückgabe im Boden belassen werden (1976). Grundsteuer etc vom Grundeigentümer zu tragen.
STCE, vibroseismische Messung
STCE
HOLLAND STORES
LAHOFER
WEATHERFORD
Dampf
toter Hase
HOTMOBIL
Schlumberger
Studie: So sieht die grüne Gaswelt aus
Die grüne Bundestagsfraktion hat eine Studie in Auftrag gegeben, die den klimagerechten Umbau des Gassektors untersucht. Dafür hat die Agentur für Erneuerbare Energien in einer Analyse maßgebliche Klimaschutz-Szenarien ausgewertet. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
Das Ergebnis der Studie kommentiert Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:
„Der lange überfällige Kohleausstieg darf nicht dazu führen, dass wir als nächstes in die Erdgas-Falle tappen. Um Klimaschutz und Umweltschutz gerecht zu werden, muss die Regierung für einen zügigen Kohleausstieg sorgen und die Gas-Wende einleiten. Fossiles Erdgas muss so schnell wie möglich durch grüne Gase ersetzt werden. Dafür muss der Gasverbrauch konsequent gesenkt werden. Gleichzeitig muss die Regierung den Ausbau von Wind- und Solarenergie massiv beschleunigen, damit grüner Wasserstoff hergestellt werden kann.
Den Gasverbrauch zu senken ist möglich, wenn die Bundesregierung den Themen Energieeffizienz und Energiesparen endlich die notwendige Priorität einräumt. Zum Beispiel muss die Regierung jetzt mit dem anstehenden Gebäudeenergiegesetz die Weichen für klimagerechte Gebäude stellen. Technologien und Infrastrukturen, die auf fossiles Erdgas ausgerichtet sind, dürfen nicht länger subventioniert werden. Öffentliche Gelder sollen nur noch in Maßnahmen fließen, die uns auf dem Pfad des Pariser Klimaschutzabkommens entscheidend voranbringen. Ansonsten drohen Fehlinvestitionen, die uns am Ende teuer zu stehen kommen.“
Studie zum Download unter www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/energie/gruene-metastudie-gas-nov-2019.pdf
Novatek hat heute in Rostock eine LNG-Tankstelle in Betrieb genommen. Bis zu 120 Fahrzeuge können dort können dort pro Tag betankt werden, so der Betreiber. Dies ist die erste LNG-Tankstelle des russischen Erdgasproduzenten in Europa.
Novatek gibt an, in den nächsten Jahren ein Netzwerk von Tankstellen in Deutschland und Polen an den wichtigsten Verkehrskontenpunkten aufbauen zu wollen.
Quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/transport/neue-lng-tankstelle-in-rostock-2490657 05.12.2019
Was dort wohl in welcher Menge und welchen Zeiträumen versickert?
Shale gas and tight oil have provided a new lease on life for U.S. oil and gas production. But how sustainable is shale production in the long term given optimistic forecasts of robust production through 2050 and beyond?
In this report, earth scientist J. David Hughes assesses the viability of the U.S. Energy Information Administration’s (EIA) shale forecasts in its Annual Energy Outlook 2019, which are widely used by policymakers, industry, and investors to make long-term plans. His detailed analysis finds that the EIA’s forecasts of tight oil and shale gas production through 2050 are extremely optimistic, and highly unlikely to be realized.
Mehr Informationen unter: https://www.postcarbon.org/publications/shale-reality-check-2019/
Fahrzeug aus den Niederlanden, 23.11.2o19
Wassertransport, MOREAU AGRI, Kastenwagen OMV 21.11.2019
Halliburton, Poyss, … 21.11.2019
TOPLAK, 12.11.2020
huncargo, Weatherford
Link zum Video Am Ende ist Rauch zusehen, …
Mehr unter: http://www.gazprom.de/projects/lng-leningrad/
Bei der Aufschlussbohrung ALIT 1 (Altlichtenwarth Tief 1) der OMV in Hohenau sollen entsprechend einsehbarer Unterlagen, Plan B = Test durch Abfackelung, 1.500.000 Kubikmeter Methan samt Begleitgasen abgefackelt werden.
Die Wasserversorgung der Bohrstelle „ALIT1“ in Hohenau an der March erfolgt laufend aus drei Hydranten im Ort mit Tankwägen, nachdem offenbar die wasserrechtliche erlaubte Bohrung eines Brunnens auf dem Bohrplatz nicht (ausreichend ?) erfolgreich war.
Flüssige Abfälle (Bohrabwässer, mitgefördertes Lagerstättenwasser) werden über Flutsonden in die Tiefe verpresst bzw. wohl auch „deponiert“. Feste Abfälle (bei der Bohrung fällt „Bohrklein“, „ Bohrschmant“ an) müssen ebenfalls deponiert werden. „OMV- eigene Deponien“ oder sonstige.
Wirtschaftsministerium
veröffentlicht nationale Gasstrategie am kommenden Mittwoch – Deutsche
Umwelthilfe präsentiert Eckpunkte für eine nachhaltige Gasstrategie:
Fossiles Erdgas ist Auslaufmodell – Moratorium für neue fossile
Gas-Infrastruktur wie LNG-Terminals
und Nord Stream 2 notwendig – Klimabilanz von Erdgas muss neu bewertet
werden
Berlin, 7.10.2019: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Eckpunkte
für eine nachhaltige Gasstrategie veröffentlicht und erklärt fossiles
Erdgas zum Auslaufmodell. Der Ausstieg muss deutlich vor 2050 vollzogen
werden, um die Klimaziele von Paris erreichen
zu können. Am kommenden Mittwoch, den 9. Oktober, will das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine Strategie zur Zukunft
von Gas vorlegen. Die DUH fordert zur Einhaltung der Klimaziele eine
nationale Gasstrategie, die sich an den von ihr vorgelegten
Eckpunkten orientiert.
Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Erdgas
ist Teil des Problems. Klimaschutz und fossiles Erdgas passen nicht
zusammen. Die nationale Gasstrategie muss deshalb ein Ausstiegsdatum für
fossiles Erdgas festlegen. Einhergehen muss dies mit mehr Effizienz und
einer Reduktion des Energieverbrauchs, der Sektorenkopplung und dem
Einstieg in erneuerbar erzeugtes Gas. Weil auch dafür erneuerbarer Strom
gebraucht wird, muss die Bundesregierung dringend
den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. Die Abstandsregeln für
die Windenergie aus dem Klimapaket sind vor diesem Hintergrund einmal
mehr ein Desaster.“
Die DUH fordert das Bundeswirtschaftsministerium auf, das Klima bei der
Formulierung der Gasstrategie in den Mittelpunkt zu stellen. In ihren
Eckpunkten fordert die DUH, die Treibhausgasbilanz von Erdgas zu
überprüfen. Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan,
das ein extrem klimaschädliches Treibhausgas ist: Über 20 Jahre
betrachtet ist es gemäß IPCC 84-mal so klimaschädlich wie CO2. Schon
geringe Leckagen von Erdgas haben daher eine große Wirkung auf das
Klima. Während die Leckagen beispielsweise in den USA unabhängig
gemessen und dokumentiert werden, basieren die Daten in Deutschland
alleine auf Angaben der Industrie selber.
Die DUH fordert außerdem, auf die Nutzung von so genanntem „blauen
Wasserstoff“ gänzlich zu verzichten. Als „blauer Wasserstoff“ wird
Wasserstoff bezeichnet, der mittels CO2-Abscheidung und Speicherung
(Carbon Capture and Storage, CCS) aus Erdgas gewonnen wird.
Dies ist ein energieintensiver Prozess und es besteht wie bei allen
CCS-Technologien das hohe Risiko, dass das gespeicherte CO2 zu einem
späteren Zeitpunkt wieder in die Atmosphäre austritt.
Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH: „Wir
fordern ein sofortiges Moratorium für die Planung und den Bau von neuer
fossiler Gas-Infrastruktur. Die geplanten LNG-Terminals an der
deutschen
Küste dürfen nicht gebaut werden. Sie sind nicht genehmigungsfähig und
dienen dem Import von US-amerikanischem Fracking-Gas, das besonders
umwelt- und klimaschädlich ist. Aber auch der Bau von Nord Stream 2 und
ihrer Anschlusspipeline EUGAL muss gestoppt werden.
Für diese Vorhaben gibt es bisher keinen Nachweis, dass sie nach dem
Erdgas-Ausstieg noch gebraucht werden. Es droht eine Pfadabhängigkeit in
fossile Energie, die wir uns angesichts der Klimakrise nicht mehr
leisten können.“
Neben der Veröffentlichung der Gasstrategie des Wirtschaftsministeriums
am kommenden Mittwoch steht unter der neuen EU-Kommission zudem ein
Legislativpaket für eine Neuordnung des europäischen Gasmarktes an. Hier
muss sich die Bundesregierung ebenfalls für
ein Ausstiegsdatum für fossiles Erdgas sowie für einen Einstieg in
erneuerbare Gase einsetzen.
Link:
Zu den Eckpunkten für eine nachhaltige Gasstrategie:
http://l.duh.de/p191007
Kontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kranner@duh.de
Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimachutz
0160 4334014, zerger@duh.de
DUH-Pressestelle:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de,
www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe,
www.instagram.com/umwelthilfe
Das Landesverfassungsgericht muss darüber entscheiden, ob das Fracking-Verbot per Landesgesetz verboten werden kann. Damit würde Schleswig-Holstein zur ersten Verbotszone Deutschlands.
Das Landesverfassungsgericht in Schleswig befasst sich am Dienstag in einer mündlichen Verhandlung mit der Frage, ob ein generelles Frackingverbot im Landesrecht verankert werden kann. Die Volksinitiative zum Schutz des Wassers will über Änderungen im Landeswassergesetz ein Frackingverbot in Schleswig-Holstein regeln. Der Landtag hat diesen Teil der Volksinitiative für unzulässig erklärt. Dagegen hat die Initiative geklagt. https://www.abendblatt.de/hamburg/article227253335/Verfassungsgericht-verhandelt-Fragen-zum-Frackingverbot.html
(Bei den nachfolgenden Dokumenten finden sich nur Auszüge zur Erläuterung, mehr Informationen finden Sie unter den Links!)
Amateurvideo von ALIT 1 (Altlichtenwarth Tief 1) der OMV in Hohenau am 29.09.2019 zur Aufsuchung von Erdgas. Verfahren managed pressure drilling (mpd).
Bohrsonde in einer Tiefe von 4.500 m. Bohrtum hat eine Höhe von 55 m. Wassermenge 50.000 m³.
Beispiel für ein Unternehmen, deren Utensilien auf dem Gelände von ALIT 1 zu sehen sind (siehe auch Video und Diashow): https://www.slb.com/companies/m-i-swaco
Diashow – Erdgasförderung ALIT 1 (Altlichtenwarth Tief 1) , Hohenau, kurze Ausflüge zu RAB 14 und RAB 12+13 (Rabensburg)
Gutachten Naturverträglichkeit, 19.12.2018:
OMV Exploration & Production GmbH, Aufschlussbohrung „Altlichtenwarth Tief 1“, Teilflächen der Grundstücke Nr. 2436, 2445, 2448, 2462, 2473, 2476/1, 2476/2, 2385, 2488, 2497, 2500/1, 2500/2, 2510/1, 2510/2, 2513, 2522, KG Hohenau, Vorhaben außerhalb des Ortsbereiches, naturschutzbehördliches Verfahren
Seitens der Behörde wurde um Begutachtung im Sinne des § 7 Abs. 1-4 NÖ NSchG dahingehend ersucht, ob und aus welchen Gründen das Landschaftsbild, der Erholungswert der Landschaft und die ökologische Funktionstüchtigkeit im betroffenen Lebensraum erheblich beeinträchtigt werden könnten und diese Beeinträchtigungen nicht durch Vorschreibung von Vorkehrungen weitgehend ausgeschlossen werden können. Seitens der OMV nicht beantragt wurde eine Prüfung gemäß § 10 (Naturver-träglichkeit). Seitens der Behörde wurde daher auch keine Begutachtung der Naturverträglichkeit beauftragt.
Der Bohrplatz liegt nordwestlich des Ortsbereichs von Hohenau in der Riede „Oberfeld“. Es ist eine unmittelbare Nahelage zum Vogel-Europaschutzgebiet „March-Thaya-Auen“ gegeben. Räumlich gehört der Standort zur Bernhardsthaler Ebene, die für ihr für Österreich beachtliches, gehäuftes Auftreten von seltenen Greifvogelarten bekannt ist.
naturschutzbehördliche Bewilligung, 09.01.2019:
Die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf erteilt der OMV Austria Exploration & Production GmbH die naturschutzbehördliche Bewilligung, außerhalb des Ortsbereiches in der Gemeinde Hohenau an der March, auf Teilflächen der Grundstücke Nr. 2436, 2445, 2448, 2462, 2473, 2476/1, 2476/2, 2485, 2488, 2497, 2500/1, 2500/2, 2510/1, 2510/2, 2513, 2522, 2525, KG Hohenau, die für die Abteufung der Aufschlussbohrung „Altlichtenwarth Tief 1“ erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.
Bescheid über die wasserrechtliche Bewilligung, 26.04.2019:
Als Frist für die Bauvollendung wird der 31. Juli 2019 bestimmt. Die Nichteinhaltung dieser Frist hat bei Wasserbenutzungsanlagen das Erlöschen des Wasserbenutzungsrechtes (§ 27 Abs. 1 lit. f) zur Folge, sofern nicht die Wasserrechtsbehörde gemäß § 121 Abs. 1, letzter Satz, hievon absieht. Das Maß der Wasserbenutzung wird mit 4 l/s bzw. 240 l/min bzw. ca. 345 m3/d bzw. insgesamt eine Menge von 50.000 m3 begrenzt.
Weitere Informationen in Form von diversen pdf-Dateien und Auszügen aus Dokumenten folgen in Kürze!
Anwohner in Erdölfördergebieten in Niedersachsen sorgen sich zunehmend um ihr Grundwasser. Denn immer wieder ereignen sich Unfälle mit Leitungsschäden.
Niederlande beenden Fracking wegen zahlreicher Erdbeben …
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2580823981978787&id=263706237023918&sfnsn=mo
Nach dem Austritt von Lagerstättenwasser im Erdölfeld Emlichheim soll Wintershall Dea die verrosteten Rohre „ohne irgendeine Materialprüfung“ entsorgt haben. Diesen Vorwurf erhebt Landrat Friedrich Kethorn. Er geht mit dem Betreiber hart ins Gericht.
Nach Erschütterungen in Blackpool wird die umstrittene Erdgas-Fördermethode ausgesetzt. Die Industrie fordert nun einen höheren Grenzwert.
Großbritanniens einzige Fracking-Anlage muss ihren Betrieb vorerst einstellen. Hintergrund ist eine Serie immer stärker werdender Erdbeben. Im Verdacht steht die unkonventionelle Methode zur Gasförderung.
In direkter Nachbarschaft der Leckage bei Hankensbüttel sind nun Wartungsarbeiten von ExxonMobil Stein des Anstoßes.
The mysterious recent spike in methane emissions? It just might be US fracking.
Woher rühren die hohen Krebszahlen in Bothel und Rotenburg? Auch fünf Jahre nach den ersten Ergebnissen bleibt die Frage unbeantwortet. Dabei muss es Gründe geben, sagen die Statistiker. Welche, wüsste auch Dirk Eberle äußerst gerne.
Am Donnerstag waren 20.000 Liter Nassöl bei Hankensbüttel ausgetreten. Das in Deutschland geförderte Nassöl besteht zu ein bis fünf Prozent aus Erdöl. Der Rest ist Lagerstättenwasser – Lecks auch in Wasserschutzgebieten . https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/14-Oel-Lecks-im-Landkreis-Gifhorn-in-zehn-Jahren,hankensbuettel122.html
Der Umweltskandal in Emlichheim hat die Bürgerinitiative No Moor Gas auf den Plan gerufen. In einem Schreiben an Niedersachsens Wirtschaftsminister fordert sie weitreichende Konsequenzen.
Panne bei Ölbohrung – Erdreich verseucht!!!
Anwohner in Ostfriesland sind beunruhigt: Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der Firma Neptune Energy die Genehmigung erteilt, ab September auf einem 82 Quadratkilometer großen Gebiet nach Öl und Gas suchen zu dürfen. Die Genehmigung umfasst bislang allerdings weder seismische Untersuchungen noch Bohrungen. Das Erkundungsfeld erstreckt sich nach Informationen von NDR 1 Niedersachsen von Westoverledingen über Weener bis unter die Stadt Leer. Bewohner befürchten nun, dass bei einer möglichen Förderung das umstrittenen Fracking zum Einsatz kommen könnte.
Die Förderung von Schiefergas führt zu einem deutlich höheren Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid (CO2) als die geschätzten Emissionen aus der derzeit in Deutschland getätigten Erdgasproduktion. Das berechneten jetzt Forscher des Potsdamer Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).
„Die großen Differenzen zwischen den realistischen und optimistischen Szenarien der Emissionen der Luft- und Klimaschadstoffe bestätigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bestehende Technologien, Praktiken und Regulierungssysteme zur Emissionsminderung weiter zu verbessern“, sagt IASS-Forschungsleiter Lorenzo Cremonese zu den Ergebnissen der neuen Studien. „Angesichts der Klimakrise und um die negativen Auswirkungen einer europäischen Schiefergasindustrie so gering wie möglich zu halten, sollte das Thema Umweltgefahren durch Gasemissionen schnell in den Mittelpunkt der Regierungspolitik und der Verhandlungen mit Gasbetreibern rücken.“
Ein Erdbeben der Stärke 3,4 hat sich am Mittwochmorgen rund 18 Kilometer nordöstlich der niederländischen Stadt Groningen ereignet. Ursache ist die Erdgasförderung in der Region.
Fracking, das Aufbrechen tiefer Gesteinsschichten, um an Erdgas zu gelangen, ist in Deutschland nach wie vor umstritten. Nach einem kurzzeitigen Verbot 2012 ist es seit 2016 unter Auflagen erlaubt.
Wie #Fracking das Leben in #Förderregionen verändert
Die USA wollen mehr #Flüssiggas nach #Europa exportieren. Unter den Folgen leiden die Menschen, etwa in #Pennsylvania. Ein Besuch auf den Frackingfeldern.
Die Rüttelungen der ÖMV nach Erdgas sind – mit zahlreichen Schäden – beendet !
Wir haben von Beginn an gewarnt und kritisiert, dass es zu Schäden kommen kann und wird. Die OMV hat es monatelang (!) bestritten und zudem versucht die Rüttelungen so intransparent wie möglich durchzuführen damit die Bürger ihre Schäden nicht rechtzeitig, also sprich: den intakten Vorzustand ihrer Häuser bevor die Rüttelungen begannen, nicht rechtzeitig dokumentieren können. Daher wurden zahleiche Rüttelungen von der OMV ganz bewusst (die wie mittlere Erdbeben im Umkreis von einigen hundert Meter auf die Häiuser wirken) und völlig unangekündigt am frühen Morgen, also in geheimen Nacht- und Nebelaktionen, begonnen. Die Bürger wurden im Schlaf überrascht und konnten die dann entstandenen Schäden aufgrund von Beweislastumkehr nicht mehr plausibel nachweisen.
Die OMV hat bislang kategorisch abgestritten dass es überhaupt zu Schäden kommen kann und musste erst in den letzten Wochen zurückrudern und zugeben, was nicht mehr länger zu verheinlich war: Ja, es ist zu zahlreichen Schäden gekommen. Dennoch gehen viele der Geschädigten leer aus, da die OMV die Geschädigten dazu zwingt erst in jahrelangen Gerichstverfahren um ihr Recht zu kämpfen, eine Hürde die vielen Betroffenen sowohl zeitlich, nervlich als auch finanziell zu hoch ist. Wir werden den Geschädigten auch weiterhin zur Seite stehen.
Und: Sollte die OMV die Frechheit besitzen bei uns in den kommenden Jahren, in einem Natur 2000 Schutzgebiet, ernsthaft mit Tiefengas-Bohrungen und hochgiftigem Fracking beginnen zu wollen, können wir der OMV schon heute einen „heissen Empfang“ in Aussicht stellen! Nicht mit uns, Nicht bei uns – Hand drauf !
Anbei ein aktueller Artikel, in dem die OMV nun bereits erstmals selbst von Schäden spricht… Es ist ein erzwungenes und leider viel zu spätes Schuldeingeständnis!:
https://www.meinbezirk.at/gaenserndorf/c-lokales/omv-beendet-seismische-messungen_a3333246
Nein, lange bitten lassen mussten sich die Visselhöveder nicht: Rund 70 von ihnen haben mit einer Unterschrift auf dem Protestschreiben, das an den Niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) gerichtet ist, dokumentiert, dass sie eine Gasförderung in der Region strikt ablehnen.
Sehr geehrte Frau Umweltministerin!
Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau!
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Lieber Thomas!
Ich übermittle den folgenden link einer tollen Diskussion zur Information und Kenntnisnahme.
Gleichzeitig möchte ich Sie/Dich um Ihre Meinung zu dieser Diskussion und zum Thema Klimawandel, CO2-Ausstoß, Dekarbonisierung und Umweltschutz ersuchen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich als Bürger auch anfragen, was Sie/Du diesbezüglich auf
Bundesebene
Landesebene
Gemeindeebene
unternehmen/unternimmst?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Johann Kleibl
Eine einfache Anleitung zum Klimaleugnen oder was?
Tja, da gibt es schon einige Ungereimtheiten, die Klimaskeptiker jetzt mal erklären müssten. Schaut Euch das Video an…
Und wenn ihr mal Argumentationsstoff braucht – hier ist ne Menge enthalten……
.
https://www.facebook.com/wenderocken/videos/370581213791304/?t=0
Er bietet die weltweit höchste Artenvielfalt – und Rohöl: Im ecuadorianischen Nationalpark Yasuní sind die ersten Ölplattformen in Betrieb und zerstören die Natur.
Im Bezirk Gänserndorf wird aktuell nicht nur mittels Seismik nach weiteren Gas- und Öl-Lagerstätten gesucht. Gerade in diesem Gebiet sind große Lagerstätten bereits bekannt.
„Vermilion“ trifft auf Widerstände in der gesamten Region.
In Bleckwedel soll es Vermilion bislang nicht gelungen sein, einen Grundeigentümer zu finden, der seine Flächen zur Verfügung stellt.
In Dorfmark hat die örtliche Wegegemeinschaft beschlossen, dass nur landwirtschaftliche Fahrzeuge die Wege rund um den geplanten Bohrplatz nutzen dürfen und somit das Befahren von Baufahrzeugen hier nicht mehr gestattet ist.
…
In Kroge kann im Bereich des vorhandenen Bohrloches „Wisselshorst Z1“, damit gerechnet werden, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) den angestrebten Zeitplan erheblich durcheinander bringt.
In Oerbke könnte es aufgrund der geplanten Bohrung in einem Wasserschutzgebiet Probleme mit den Genehmigungen geben.
Grüne und betroffene Bürger werfen Konzern vor, für Schäden verantwortlich zu sein.
Josef Zihr beschuldigt Mineralölkonzern, durch Bodenuntersuchungen Riss in seiner Hausmauer verursacht zu haben. Sachverständiger soll Vorfall nun untersuchen.
In Hohenau an der March soll wieder eine Tiefbohrung (Explorationsbohrung) zum Aufschluss einer Gaslagerstätte mit anschließenden Fördertests inklusive Abfackelung von 1.500.000 Kubikmeter Gas stattfinden – genau an der Grenze zum Natura2000 Vogelschutzgebiet March-Thaya-Auen (AT 1202 V00). Beim Abfackeln entstehen ca. 3.000 Tonnen CO2.
2.500 Kubikmeter Wasser sollen einem vor Ort befindlichen Brunnen entnommen werden (die Bohrstelle liegt mitten in Äckern). Das Bohrspülwasser wird mit diversen Chemikalien der Firma MiSwaco je nach Produkt und Tiefe mit zwischen 1,05 bis zu 2,30 kg pro Liter versetzt.
Die Bohrung reicht bis 4.250mTiefe bei einer Bohrdauer von 20 Wochen im 3. Quartal 2019 ; 2.500 Tonnen feste Bohrabfälle entstehen und müssen deponiert werden.
Für die Bohrung werden 1.3000 Kubikmeter – ca. 1.300.000 Liter – Dieseltreibstoff verbraucht.
Es wird also massiv in die Ausweitung der Förderung von fossilen Energieträgern fehlinvestiert (jede Bohrung kostet um die 4 Millionen Euro). Das Pariser Klimaabkommen und die schon jetzt massiven Schäden durch die Klimaerwärmung werden unter den Tisch gekehrt.
Die Verhandlung zu dieser Bohrung „Altlichtenwarth Tief 1“ findet am 13.März 2019 um 10 Uhr im Gemeindeamt Hohenau an der March statt.
Zu den rechtlich praktisch nicht gegebenen Einspruchsmöglichkeiten für BewohnerInnen Hohenaus siehe den Anhang „Rechtliches 8.3.19 und Rechtliches 8.3.19 B“. Ich meine dennoch, dass es sinnvoll ist, sich eine derartige Verhandlung anzuhören, wenn schon kein Einspruch erhoben wird. Die Umweltanwaltschaft bzw. die Bezirkshauptmannschaft oder Umweltschutzorganisationen werden das kaum tun – schon wegen des kurzen Zeitraums von der Verlautbarung bis zur Verhandlung, der in diesem Fall am 25.2. verlautbart wurde und am 13.3. verhandelt wird.
Vielleicht findet doch jemand Zeit zur Verhandlung zu kommen.
Wir können nur stolz auf Euch sein!!
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:
https://kenfm.de/tagesdosis-9-3-2018-liebe-streikende-schueler/
Die Infrastruktur für Erdgas wird weltweit ausgebaut. Doch sollen die Klimaziele erreicht werden, muss auch der Verbrauch deutlich sinken. Experten warnen vor schädlichen Fehlinvestitionen.
„Diese Rüttelei im Weinviertel macht Häuser kaputt. Sie bereitet den Menschen schlaflose Nächte“, kritisiert Helga Krismer, Landessprecherin der Grünen, die seismografischen Messungen der OMV. Die Vibrationen, mit denen in mehreren Kilometern Tiefe nach Erdgas gesucht wird, würden Häuserfassaden beschädigen, klagt Krismer.
Viele Hausbesitzer sollen betroffen sein. Die Grünen fordern eine unbürokratische Abwicklung.
Die OMV sucht derzeit nördlich von Wien und im Weinviertel nach Erdgas. Mithilfe von Vibrationsfahrzeugen werden die seismischen Messungen durchgeführt. Immer mehr Menschen melden vermeintliche Schäden. Die Grünen NÖ haben sich in der Causa nun eingeschaltet.
Landessprecherin Helga Krismer sagte am Donnerstag in Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf): „Während Schüler und Jugendorganisationen für ihre Zukunft ohne fossile Brennstoffe aufbegehren und ein Klimavolksbegehren in Vorbereitung ist, rüttelt sich die OMV durch das Weinviertel, um Gas zu finden.“
Die Pariser Klimaziele seien einzuhalten, weshalb nach einer Zukunft ohne Öl und Gas getrachtet werden müsse. Hinzu komme, dass bei der Suche nach den Rohstoffen Eigentum von Niederösterreichern beschädigt werde. „Die OMV muss sich den Schäden an den Häusern stellen. Wir verlangen daher einen Sofort-Fonds, der für die Schäden aufkommt.“
Geprüft werden sollten die Schäden – und ob sie in Zusammenhang mit den Messungen stehen – von einer unabhängigen Stelle, erklärte Krismer weiter. „Die Menschen sollen dann unbürokratisch an ihr Geld kommen“, fuhr die Landessprecherin fort.
Die OMV sucht derzeit nördlich von Wien und im Weinviertel nach Erdgas. Mithilfe von Vibrationsfahrzeugen werden die seismischen Messungen durchgeführt. Immer mehr Menschen melden vermeintliche Schäden. Die Grünen NÖ haben sich in der Causa nun eingeschaltet.
Landessprecherin Helga Krismer sagte am Donnerstag in Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf): „Während Schüler und Jugendorganisationen für ihre Zukunft ohne fossile Brennstoffe aufbegehren und ein Klimavolksbegehren in Vorbereitung ist, rüttelt sich die OMV durch das Weinviertel, um Gas zu finden.“
Die Pariser Klimaziele seien einzuhalten, weshalb nach einer Zukunft ohne Öl und Gas getrachtet werden müsse. Hinzu komme, dass bei der Suche nach den Rohstoffen Eigentum von Niederösterreichern beschädigt werde. „Die OMV muss sich den Schäden an den Häusern stellen. Wir verlangen daher einen Sofort-Fonds, der für die Schäden aufkommt.“
Geprüft werden sollten die Schäden – und ob sie in Zusammenhang mit den Messungen stehen – von einer unabhängigen Stelle, erklärte Krismer weiter. „Die Menschen sollen dann unbürokratisch an ihr Geld kommen“, fuhr die Landessprecherin fort.
Um das Maximum aus ihren Vorkommen herauszuquetschen, haben US-Ölfirmen sie mit immer mehr Bohrungen durchlöchert. Das rächt sich nun: Die Förderquoten sinken, aus dem Öl-Boom ist offenbar die Luft raus – mit weitreichenden Folgen.
Druck ist es, was den Siegeszug der US-Ölförderung bisher getrieben hat: Beim sogenannten Fracking werden Wasser, Chemikalien und Sand in den Boden gepresst, um konventionell nicht erschließbare Öl- und Gasvorkommen in tiefen Gesteinsschichten „aufzuknacken“. Zu viel Druck ist es nun auch, was den Boom jäh beenden könnte: Bei der Erschließung ihrer Felder hat die US-Fracking-Branche offenbar zu viel Dampf gemacht – und sich damit in eine bedrohliche Lage gebracht, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ).
Sensation und absolut Vorbildlich! Schweden will nun als erstes europäisches Land Verbrennungsmotoren komplett aus dem Verkehr ziehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Benzin- und Diesel-Fahrzeuge werden schon sehr bald der Vergangenheit angehören. Das Ganze soll bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden – der Umwelt zuliebe. Mutige, aber auch beispielhafte Entscheidung des nordischen Landes.
Bereits Nachbarsstaaten wie Norwegen und Dänemark verkündeten vor einer Weile die Nachricht, dass man in Zukunft auf schädliche Verbrennungsmotoren wie Benzin und Diesel verzichten wolle. Die Staatsmacht Schwedens legte nun vor und sprach vom kompletten Verbot für Benzin- und Diesel-Fahrzeuge. Umgesetzt werden soll das Ganze in den nächsten 11 Jahren.
https://manntastisch.com/242373?fbclid=IwAR3_Zw2Oc6uggeAyO5buIJaBB16S8neTGLE4b168_VC1B8HhvluR8rpp8Mo
Wie schon hier berichtet (LNG-Fracking-Gas aus den USA – Versuch einer Chronologie) setzt die fossile Energielobby nun auf LNG (flüssiges Erdgas). Allerdings wissen wir, dass wir spätestens bis 2040 komplett aus fossilen Energieträgern ausgestiegen sein müssen, wenn wir das 1,5°C erreichen wollen. Damit erweisen sich alle neuen Investitionen in fossile Infrastrukturen als kontraproduktiv im Sinne der erforderlichen Erreichung der Klima- und Energieziele. Die mit Investitionen in fossile Infrastruktur gebunden finanzielle Mittel fehlen somit für die Energiewende.
LNG ist Erdgas, welches nach Aufbereitung zum Transport und Lagerung verflüssigt wird. Unter Atmosphärendruck bleibt LNG bei Temperaturen unterhalb von -160 °C flüssig. Für die Reinigung und Aufbereitung, Verflüssigung, Kühlung sowie Regasifizierung des Erdgases wird Energie benötigt.
Viele Menschen in Niedersachsen fragen sich: Verursacht die Erdöl- und Erdgasförderung in der Region Krebs? Das Land will jetzt mit einer Studie klären, ob es einen Zusammenhang gibt.
https://www.facebook.com/ZDFheute/videos/417735812327629/
Der Klimawandel wird massiv unterschätzt, insbesondere auf kurze Sicht, argumentieren drei Klimaforscher. Deswegen müssen Prioritäten in der Klimapolitik neu gesetzt werden.
https://www.spektrum.de/kolumne/die-welt-wird-viel-schneller-heiss/1626358
Die Bürgerinitiative, die gegen Erdgaserkundungsarbeiten im Gebiet Zehdenick Nord mobil macht, erhält immer mehr Zulauf.
Etwas über 500 Bürger aus dem Oberhavelkreis und der Uckermark haben sich am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung der Bürgerinitiative gegen Gasbohren über die Folgen und Risiken der Förderung von Kohlenwasserstoffen informiert.
https://www.nordkurier.de/uckermark/front-gegen-gasbohren-waechst-0134711703.html
Die Forscher sind sich in ihrer überwältigenden Mehrzahl einig: Der Klimawandel ist real, und er ist menschengemacht. Trotzdem gibt es immer mehr Menschen, die das alles leugnen – vor allem in der Politik. Warum?
Streit mit Bürgermeister in Orth an der Donau, ob eine Entschädigung von der Gemeinde bezahlt werden muss.
https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/mehr-wellen-um-seismische-messungen/400417982
Je heisser wir den Planeten machen, umso mehr nimmt die natürliche Erhitzung zu: Ein sogenanntes Positives Feedback, oder, im Volksmund, ein Teufelskreis.
Ein noch beunruhigenderes Beispiel ist für mich aber der auftauende Permafrost. Im gefrorenen Boden der nördlichen Breiten sind gigantische Mengen Kohlenstoff gespeichert, vor allem Methan, und bei steigenden Temperaturen taut dieser Boden auf.
Beim Überschreiten der 1.5-Grad-Grenze rechnen wir so mit zusätzlichen 68 bis 508 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, die in die Atmosphäre entweichen.
Vergleich: Bis jetzt sind wir bei 430 Milliarden Tonnen menschlichen Emissionen.
Der Tipping Point bezeichnet den Punkt, an dem das Klima durch solche natürlichen Positiven Feedbacks ausser Kontrolle gerät, und auch ein sofortiger Emissionsstopp unsererseits die Erhitzung nicht mehr bremsen kann.
Die 1.5-Grad-Grenze ist nicht einfach ein ‘Nice-to-Have’. Sie ist absolut notwendig, wenn wir den Planeten so erhalten wollen, dass die Menschheit darauf leben kann.”
Mit Donald Trump hat eine neue, alte Sicht auf den Klimawandel im Weißen Haus Einzug gehalten. Gute Zeiten für Ölfirmen wie Exxon, Shell und Chevron, die seit 60 Jahren im Geheimen wissenschaftliche Studien und Kampagnen finanzieren, die den Klimawandel bis heute kleinreden. Neue Unterlagen beweisen: Diese Firmen wussten seit 1957, dass das Verbrennen fossiler Brennstoffe das Klima verändert – eigene, streng geheim gehaltene Forschungen hatten das ergeben. Diese Forschungen dauerten 25 Jahre an – bis sie 1982 abrupt beendet wurden. Autor/-in: Johann von Mirbach
Wegen der Häufung von #Krebsfällen im Landkreis Rotenburg fordert der SPD-Politiker Klingbeil, Projekte zur #Gasförderung auszusetzen.
Alles Erdgas? | 08:44 Min.
Die OMV, Österreichs größter Erdgaskonzern, setzt auf Erdgas als Brückentechnologie und ist aktuell im Weinviertel auf der Suche nach dem Rohstoff. Anrainer fühlen sich gestört und klagen über Schäden.
https://tvthek.orf.at/profile/Report/11523134Alles
Vermilion sucht nach Gas und informiert Stadtrat hinter verschlossenen Türen!
Vermilion ist fest entschlossen an das Gas in Visselhövede zu kommen. Doch der Konzern stößt auf viel Widerstand in der Bevölkerung.
Klimaschutz. – Bei der Öl-Förderung anfallendes Erdgas wird in der Regel an Ort und Stelle abgefackelt. Von der Verschwendung des Energieträgers abgesehen ist die CO2-Bilanz verheerend. Laut einer Studie im Auftrag der Weltbank wurde das Problem bislang unterschätzt.
Weltweit sind 40 Prozent der Insektenarten vom Aussterben bedroht. Verantwortlich ist der Mensch – auch in Österreich.
Faktencheck Energiewende!
Subventionen für fossile Energie behindern die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris