Liebe WeinviertlerInnen!
Ich habe als besorgter Weinviertler schon am Montag, den 18. Juli 2022, um 11:18 Uhr, eine e-mail mit einem offenen Brief bezüglich Schiefergas-Fracking, und entsprechenden wichtigen objektiven und sachlichen Infos über die Gefahren von Schiefergas-Fracking, an die Landeshauptfrau Mikl-Leitner geschrieben.
Hier einige Auszüge aus meiner besorgten e-mail an LH Mikl-Leitner:
Nachdem sich Ihr Parteifreund, der oberösterreichische Landeshauptmann Stelzer, klar für Fracking in NÖ bei uns im Weinviertel ausspricht https://www.nachrichten.at/wirtschaft/stelzer-heimisches-gas-foerdern-auch-mit-fracking;art15,3677562, möchte ich wissen wie sie persönlich und der ÖVP Klub zu Schiefergasfracking im Weinviertel stehen, und ob und wie sie als Landeshauptfrau von NÖ gedenken, NÖ und das Weinviertel vor derartigen Angriffen Ihrer Parteifreunde, und den Gefahren von Schiefergasfracking zu schützen.
Angesichts der bevorstehenden NÖ Landtagswahl ist für alle WählerInnen in NÖ und dem Weinviertel sicherlich von größtem Interesse zu erfahren, ob und wie die NÖ Landeshauptfrau und der ÖVP Klub die Interessen und die Sicherheit der NÖ LandesbürgerInnen und WeinviertlerInnen vertreten und schützen werden.
Daher ersuche ich noch einmal mit meinem offenen Brief um Ihre persönliche Antwort, ob und wie sie als Landeshauptfrau von NÖ gedenken, NÖ und das Weinviertel vor derartigen Angriffen Ihrer Parteifreunde, und den Gefahren von Schiefergasfracking zu schützen.
Und hier die Info, wie die Reaktion von LH Mikl-Leitner bis dato aussieht:
Trauriges Faktum ist, dass ich als besorgter Weinviertler bis dato (Freitag, 18.11.2022, 10.40 Uhr!!), trotz nunmehr schon 17 Urgenzen KEINE ANTWORT von LH Mikl-Leitner zu diesem wichtigen, gefährlichen und sensiblen Thema erhalten habe.
Also in 4 Monaten ist keine Reaktion auf die Sorgen eines Weinviertlers von der zuständigen LH erfolgt, welche selbst bekanntlich auch Weinviertlerin ist.
Angesichts dieser Tatsache muss man sich als besorgter Weinviertler verständlicherweise Gedanken bezüglich dieses Verhaltens machen.
Sind der LH Mikl-Leitner meine Sorgen und Nöte völlig egal?
Kann oder will LH Mikl-Leitner nicht offiziell Stellung bezüglich Fracking beziehen?
Worin liegt der Grund, dass LH Mikl-Leitner keine offizielle Stellungnahme bezüglich Fracking abgibt?
Müssen wir Weinviertler uns fürchten, dass nach den NÖ Landtagswahlen Fracking kommt, weil LH Mikl-Leitner so lange Zeit keine offizielle Antwort gegeben und keine Entscheidung getroffen hat?
LH Mikl-Leitner könnte bei entsprechendem Willen, aufgrund der aktuellen politischen Konstellation in NÖ, das Weinviertel leicht vor Fracking schützen. (in Vorarlberg, dem Heimatbundesland von ÖVP-Finanzminister Brunner, der jetzt bekanntlich eine Evaluierung bezüglich Erdgas in Auftrag gegeben hat, wurde das Bundesland und die Bevölkerung geschützt, indem ein Fracking-Verbot sogar in die Landesverfassung aufgenommen wurde!!)
Dass dies bis dato noch immer nicht geschehen ist, und diesbezügliche mails nicht einmal beantwortet werden, erfüllt mich mit großer Sorge bezüglich der Zukunft für das Weinviertel und die WeinviertlerInnen.
Aufgrund des geschilderten Verhaltens frage ich mich als besorgter Weinviertler: „Wie wird es nach der NÖ Landtagswahl bezüglich Fracking weiter gehen?“
Diese Frage sollten sich meiner Meinung nach ALLE WeinviertlerInnen bei der NÖ Landtagswahl stellen.
Mit freundlichen Grüßen,
Johann Kleibl