Abfackeln von Erdgas setzt viel Methan frei

Abfackeln von Erdgas setzt viel Methan frei. Eine neue Studie zeigt, dass beim Abfackeln auch deutlich mehr Treibhausgas Methan in die Atmosphäre gelangt als angenommen. ERdgas besteht zu einem Großteil aus dem besonders klimaschädlichen Methan. An vielen Förderstätten wird das austretende Gas gezielt abgefackelt – eine Praxis, die als Flaring bezeichnet wird. Bei der Verbrennung entsteht Kohlendioxid – ebenfalls ein Treibhausgas. Allerdings ist die Treibhauswirkung von Methan auf 100 Jahre betrachtet 28-mal so hoch wie die von CO2. Deshalb ist es tatsächlich umweltfreundlicher, Erdgas mit dem Hauptbestandteil Methan abzufackeln als es unverbrannt in die Atmosphäre gelangen zu lassen.

https://science.orf.at/stories/3215341/