Ein interessanter Artikel über die derzeitige Fracking- und Schiefergassituation in Österreich. Einziger Wermutstropfen dabei ist, dass man Hofstätter wieder zu Wort kommen lässt, der unrealistisch weiter davon träumt mit seinem Marmeladepatent reich zu werden. Im Artikel wird er zitiert, dass er nun sein Patent ins Ausland verkaufen möchte, US-Unternehmen hätten bereits Interesse daran.
Zum Verständnis: Hofstätter erfindet im Jahr 2011 eine Umweltfreundliche Fracking-Lösung. Bis heute setzt niemand diese ein! Es wird weiter mit giftigen Chemikalien gefrackt, es werden weiter giftige Substanzen mit dem rückkehrenden Lagerstättenwasser aus dem Erdreich an die Oberfläche in den Lebensraum der Menschen gefördert, es bebt weiter in allen Fracking-Gebieten die Erde, Hauswände reißen usw. usf. Und Hofstätter möchte nach knapp zehn Jahren erfolglosem Entwickeln seines Marmeladepatents, dieses nun aber wirklich erfolgreich verkaufen.
Ich denke, es wäre hilfreich, wenn man das Thema weiter seriös besprechen möchte, diese Person nicht mehr hinzuzuziehen – sondern Experten.
Weiters stellt er die Bewohner des Weinviertel als primitive Hinterwälder hin! „Man habe damals verabsäumt, die Bevölkerung im Weinviertel richtig zu informieren, denkt Hof stätter rückblickend über das gescheiterte Projekt. Was man nicht kennt, werde eben sofort verteufelt.“ Das was Hofstätter in seiner jovialen präpotenten Art nicht begreift ist, dass ein Großteil der Weinviertler Bevölkerung gebildet und schlau ist, und sich daher eben genau informiert hat. Und zwar nicht bei ihm, sondern dort wo bereits gefrackt wurde. Und daher kam der Protest gegen das Verbrechen Schiefergas-Fracking. Und nicht wie Hofstätter behauptet „…was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht…“