Vorbildhaft für alle Länder und Politiker!

Bolivien verabschiedet „Gesetz von Mutter Erde“, das unserem Planeten als lebendes System Rechte einräumt.

Das Gesetz von Mutter Erde („Ley de Derechos de La Madre Tierra“) erklärt den Planeten als heilig und erhebt ihn zu einem lebenden System, welches das Recht darauf hat, vor Ausbeutung beschützt zu werden.

Bolivien verabschiedet „Gesetz von Mutter Erde“, das unserem Planeten als lebendes System Rechte einräumt

Erdbeben durch Gasförderung!

Erdbeben durch Gasförderung!

Laut Landesamt und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist der Zusammenhang zwischen Erdbeben und Erdgasförderung belegt. Indizien dafür sind:

  • Erdbeben sind lokalisiert in räumlicher Übereinstimmung mit den Erdgasfeldern (Epizentren). Im weiteren Umfeld (geologisch und tektonisch vergleichbar) gibt es keine Erdbeben
  • Herdtiefen im Tiefenniveau der Lagerstätten
  • Erdbeben treten erst nach dem Beginn der Förderung auf

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Behoerden-Beben-in-Erdgasfoerdergebieten-ueblich,erdbeben362.html?fbclid=IwAR33FB8KuMD1bvhq2jdmnWZ7e-SK5z05HxkQmtfwaw9HryGJwqC9ZVqn2Do

Aus für Ölheizungen bei größeren Sanierungen

Aus für Ölheizungen bei größeren Sanierungen

Mit Beschluss der neuen Wiener Bauordnung im Landtag wird der Heizkesseltausch von Öl auf Öl auch bei Bestandsgebäuden nicht länger toleriert.
In der Entwurfsfassung vom vergangenen April war bereits das Aus für Ölheizungen und dezentrale Gasheizungen im Neubau vorgesehen, der Vorschlag der Umweltorganisation Global 2000 zu den Ölheizungen wurde zusätzlich aufgenommen. 30.000 Ölheizungen gibt es aktuell in Wien, die großteils veraltet seien und durch klimafreundliche Heizsysteme ersetzt werden müssten, informiert Global 2000 in einer Aussendung. Der Einbau einer neuen Ölheizung sei dabei die klimaschädlichste Variante und soll nun bei größeren Sanierungen, die mindestens 25 Prozent der Gebäudehülle betreffen, nicht mehr erlaubt sein.

„Mit der neuen Wiener Bauordnung wird ein Anlauf genommen, fossile Energie zurückzudrängen und erneuerbaren Energien zum Durchbruch zu verhelfen. Eine vergleichbare Regelung, die den Tausch von Öl auf Öl einschränkt, ist bisher noch in keinem anderen Bundesland etabliert“, sagt Johannes Wahlmüller, Klimasprecher von Global 2000. Wünschenswert sei eine Ausweitung dieser Regelung, damit sie nicht nur bei größeren Sanierungen greife, heißt es weiter. Der nächste logische Schritt sei für die Umweltorganisation nun die Vorbereitung einer neuen Sanierungsoffensive für Wien.

„Gift-Cocktail“ aus 38 Pestiziden und Antibiotika in zwei steirischen Flüssen

„Gift-Cocktail“ aus 38 Pestiziden und Antibiotika in zwei steirischen Flüssen

Durch Intensiv-oder Massentierhaltung werden Tierarzneimittel, Pestizide, Metalle und Nährstoffe im Überfluss in die Flüsse geschwemmt. Dritthöchster Pestizidwert Europas in der Stiefing.

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/chronik/5538173/GreenpeaceWassertest_GiftCocktail-aus-38-Pestiziden-und

Experten im Umweltministerium: Klimaschutzplan der Regierung verfehlt Ziele

Österreichs Klimaschutzplan reiche nicht aus, um Vorgaben aus Brüssel zu erreichen, sagen Verkehrsexperten aus Umweltministerium und Bundesländern. Greenpeace wirft dem Ministerium vor, diese Informationen zu verschweigen.

https://diepresse.com/home/innenpolitik/5534905/Experten-im-Umweltministerium_Oesterreichs-Klimaschutzplan?from=suche.intern.portal&fbclid=IwAR00Ff8FSYXWcdUS8pYNAJqL31jN9zwlNTJoR2eUG-VZkKkGKJlfjb71XcA

Aufregung im Weinviertel: Laut einem Anrainer hätten Seismik-Messungen der OMV zu Schäden an seinem Haus geführt. Er klagte trotz Prozessrisiko das Unternehmen.

Also wenn jemand trotz des Prozessrisikos einen Konzern wie die OMV klagt, dann macht er das nicht aus Jux und Tollerei!

Andere Menschen haben auch Schäden, aber leider nicht diesen Mut, und wagen sich nicht gerichtlich zu wehren.

Verkehrte (juristische) Welt!! Die OMV lässt als Betreiber etwas machen, und die gefährdeten Menschen müssen eine „Beweissicherung“ machen, und im Fall der Fälle unter dem horrenden Prozessrisiko auch noch den erlittenen Schaden einklagen versuchen – sprich der von der OMV beauftragten Firma einen Schaden nachzuweisen.

Warum geht es nicht umgekehrt, dass nämlich der mögliche Verursacher seine Schuldlosigkeit nachweisen muss.

Und die Schäden könnte die OMV sicher aus der „Portokassa“ zahlen. Aber nein, man legt sich quer, damit die betroffenen Menschen das Prozessrisiko bei Klagen in Kauf nehmen müssen. Oder spekuliert man sogar damit?

Ich bin schon neugierig, wie der Gerichtsgutachter in die Vergangenheit schauen kann?

Hoffentlich geht es dem Betroffenen nicht so wie einem anderen Betroffenen aus dem Bezirk Mistelbach, da hat der Gutachter in der Verhandlung sinngemäß gemeint, dass die Wahrscheinlichkeit zu 51% ist, dass es so ist wie von der OMV behauptet.

KURZ gesagt. Bei all diesen Aktionen GLAUBT DIE OMV, dass die Einhaltung von Normen ausreicht, um unschuldig zu sein, d.h. das Schadensrisiko den Betroffenen zu überlassen. Und leider folgen unserer Gerichte (mangels statistischer Grundbildung) auch immer wieder.

PS: Warum haben wir Tempo 100 auf Landstrassen (und andere Länder andere Tempos).  Und genau so ist es mit den Normen! Wer kann ausschließen, dass eine NORM (also eine willkürlich angenommene Größe) absolut sicher vor Schäden schützt?

Haben wir nicht schon oft genug in der Praxis erlebt, dass irgendwelche Normen oder Grenzwerte (wegen irgend welcher „Erfordernisse“) durch die Politik verschoben und neu festgelegt wurden?

Ich denke, JEDER NORMALE MENSCH KENNT GENUG BEISPIELE UND WEISS WAS DAVON ZU HALTEN IST.

In anderen Ländern wie z. B. in Holland ist es normale Gerichtsbarkeit, dass es zu Gebäudeschäden durch die Gasförderung kommt, und dort werden auch entsprechende Urteile gefällt.

https://m.heute.at/oesterreich/niederoesterreich/story/59218945

Erst 2050? – Warum nicht schon früher?

Im Jahr 2050 soll der Verkehr keine direkten CO2-Emissionen verursachen. Dieses Ziel haben sich die EU und Österreichs Bundesregierung in ihrer Klimastrategie gesetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss in den kommenden 15 Jahren bei den Neuwagen der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor gelingen. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, um den Marktanteil emissionsfreier Fahrzeuge zu erhöhen. Sehr wirksam sind Änderungen bei der Firmenwagenbesteuerung und die Einführung einer CO2-Abgabe.

https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1120814

Mehr Treibhausgase in der Atmosphäre als je zuvor

Dass die Treibhausgase den Klimawandel verursachen ist eine bekannte Tatsache, und trotzdem wird der CO2-Ausstoß von der Verbrennung fossiler Energien politisch nicht unterbunden! UND IN WIRKLICHKEIT LÄUFT UNS DIE ZEIT DAVON! Aber was soll man von Politikern erwarten, welche noch immer den Klimawandel leugnen?

https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-treibhausgase-atmosphaere-rekord-1.4222202?fbclid=IwAR3xQpyrgBOy5COxzRYn9YDkV_PSvsyrAreK1uztQ0TONa-u0sYT9e5KdeI

CO2-Dichte so hoch wie nie in Menschheitsgeschichte

Schon im Jahr 2013 wurde verlautbart, dass die CO2-Dichte so hoch wie nie in Menschheitsgeschichte war (siehe den folgenden Bericht) – und nichts hat sich geändert – IM GEGENTEIL!!!! – 2018 meldet  die UNO einen neuen Rekord bei der Treibhausgas-Konzentration!!!!! (siehe den link unten)!

Und die Politik setzt nur Alibihandlungen dagegen – und lässt die fossilen Energiekonzerne einfach so weitermachen wie bisher – obwohl unserer Erde und uns Menschen keine Zeit mehr bleibt!!

 

„CO2-Dichte so hoch wie nie in Menschheitsgeschichte –

 

Symbolisch bedeutsame Schwelle überschritten

Der Anteil des klimaschädlichen Kohlendioxids in der Atmosphäre hat die symbolisch bedeutsame Grenze von 400 Teilen von einer Million (ppm) erreicht. Wie US-Forscher mitteilten, wurde diese Schwelle am Donnerstag erstmals in der Geschichte der Menschheit überschritten. In der Messstation der Nationalen Behörde für Ozeanologie und Atmosphärenforschung (NOAA) in Mauna Loa im Bundesstaat Hawaii wurde ein Tagesdurchschnittswert von 400,03 ppm CO2 gemessen, im Scripps-Institut für Ozeanologie im kalifornischen San Diego waren es 400,08 ppm.

Der Leiter des Earth System Science Center an der Penn State University, Michael Mann, äußerte sich sehr besorgt über das Tempo, mit dem die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre steigt. „Es gibt keinen Präzedenzfall in der Geschichte der Erde für solch einen abrupten Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen“, sagte Mann der Nachrichtenagentur AFP. Lebewesen könnten sich an langsame Veränderungen ihrer Lebensbedingungen anpassen, bei dieser rasanten Veränderung sei dies aber nicht zu erwarten.

Mann führte aus, die Wissenschaft gehe davon aus, dass die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zuletzt vor mehr als zehn Millionen Jahren so hoch gewesen sei. Damals sei es auf der Erde heißer gewesen und die Meeresspiegel hätten dutzende Meter über den derzeitigen gelegen.

Der Kommunikationschef des Umwelt-und Klimaforschungsinstituts Grantham an der Londoner School of Economics and Political Science, Bob Ward, erklärte, die Menschheit sei dabei, „ein prähistorisches Klima zu schaffen, in der sich unsere Gesellschaft enormen und potentiell katastrophalen Risiken ausgesetzt sieht“.

Erstellt: 10. Mai 2013 21:57

Washington (AFP) © 2013 AFP

 

 

:: CO2-Gehalt knackt historische Marke

+ 12.05.2013 + Erst kürzlich hat die UNO davor gewarnt – jetzt ist es passiert: Der CO2-­Gehalt in der Atmosphäre hat erstmals die Schwelle von 400 ppm überschritten.

Wohlgemerkt: Erstmals seit 25 Millionen Jahren. Von einem weiterhin rasanten Anstieg ist auszugehen – wenn die Politik nicht reagiert.

Ein weiterer Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre muss verhindert werden, hatte Christiana Figueres, Chefin des UN-Klimasekretariats, noch kürzlich auf der Bonner Frühjahrstagung der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) gesagt. Geschähe dies nicht, sei eine Erhöhung der Globaltemperatur unausweichlich. Aus Sicht der UNO wird jedoch nur ein Temperaturanstieg von höchstens zwei Grad für gerade noch tolerierbar gehalten. Foto: pixelio.de | Bernd Wachtmeister

http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,CO2-Gehalt+knackt+historische+Marke,6,a25456.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/treibhausgase-uno-meldet-neuen-rekord-a-1239786.html

Bierbrauer sehen Fracking als Gefahr für Reinheitsgebot

 

Bierbrauer sehen Fracking als Gefahr für Reinheitsgebot

 

In der Debatte um das sogenannte Fracking sehen deutsche Bierbrauer das Reinheitsgebot in Gefahr. Wie die „Bild“-Zeitung am Donnerstag berichtete, warnte der Deutsche Brauer-Bund in einem Brief an die Bundesregierung vor einer Verunreinigung des Trinkwassers durch die umstrittene Förderung von Erdgas aus schwer zugänglichen Gesteinsschichten. „Die bislang von der Bundesregierung vorgesehenen Gesetzesänderungen reichen nicht aus, um die erforderliche Sicherheit für die Trinkwasserversorgung sicherzustellen und den Anforderungen an das Reinheitsgebot für Bier Rechnung zu tragen“, heißt es der Zeitung zufolge in dem Brief.

 

Die Brauwirtschaft sei auf ein „qualitativ einwandfreies Trinkwasser zum Brauen angewiesen“, heißt es weiter. Durch die Fracking-Methode könne diese Versorgungssicherheit eingeschränkt oder sogar ganz beseitigt werden. Vor einem Regierungsbeschluss solle die Diskussion daher weiter fortgeführt werden.

 

Das Einbringen eines Gesetzentwurfs zum Fracking ins Kabinett wurde bereits mehrfach verschoben. Mitte Mai hatte sich die schwarz-gelbe Koalition auf einen Gesetzentwurf geeinigt, in dem Berichten zufolge Fracking im Einzugsgebiet von Trinkwasserseen wie dem Bodensee verboten werden soll. In der Nähe von Talsperren solle es hingegen weiter erlaubt sein.

 

Die Bundesregierung will ein Gesetz auf den Weg bringen, das die Bedingungen festlegen soll, unter denen die Technologie in Deutschland eingesetzt werden darf. Durch das sogenannte Fracking wird Schiefergas aus Schiefergestein tief unter der Erde gelöst. Die Technologie ist unter anderem deshalb umstritten, weil dabei Chemikalien eingesetzt werden, die auch das Trinkwasser verunreinigen könnten.

 

Drastischer Einbruch der globalen Erdölförderung in den kommenden Jahren!

Drastischer Einbruch der globalen Erdölförderung in den kommenden Jahren.
In 2025 wird es nur noch die Hälfte der Ölförderung von heute geben!

Es kommt wie es kommen muss! Deshalb nehmen die Kriege ums Öl zu! Und deshalb werden auch alle unsauberen und umweltvergiftenden Praktiken wie Fracking angewandt!

Drastischer Einbruch der globalen Erdölförderung in den kommenden Jahren.

 

 

 

Fracking und die Umwelt

Fracking ist bei Umweltschützern und vielen Experten wegen Umweltgefahren wie drohender Wasserverschmutzung und möglichen Erdbebenschäden umstritten. Außerdem gilt es als ein Paradebeispiel für die Externalisierung von Kosten: Die Unternehmen streichen die Profite ein, während die Gesellschaft mit den Umweltschäden leben und für die Kosten aufkommen muss.

Ängste und Sorgen ums Trinkwasser!

Korneuburg: OMV-Tests: Sorge um Trinkwasser. Robert Manhart, SP-Gemeinderat und Wassermeister der Stadt, schlug in der Gemeinderatssitzung Alarm: Er fürchtet, dass bei den geoseismischen Messungen der OMV, die Mitte/Ende Dezember in Korneuburg stattfinden sollen, das städtische Wasserleitungsnetz Schaden nehmen könnte.

https://www.noen.at/korneuburg/korneuburg-omv-tests-sorge-um-trinkwasser-robert-manhart-omv-trinkwasser-124321928

Die Lüge von den „sauberen Gaskraftwerken“!

Da die Entwicklung der Erneuerbaren Energien – Dank der Bremser in Politik und fossilen Energien -angeblich zu langsam geht, sollen in Österreich als  Übergangslösung „Saubere“ Gaskraftwerke gebaut werden. Weil Gas angeblich nicht raucht und stinkt. Fehlanzeige: Erdgas hat nur geringfügig weniger CO² Aussstoß als Öl und ist unter berücksichtigung der verluste bei Förderung und Transport sogar erheblich treibhauswirksamer als Kohle und Öl.

So ein Unsinn kann daher nur als letzter verzweifelter Versuch der auslaufenden fossilen Energien angesehen werden. Die Lüge wird dadurch aber um nichts wahrer.

Die Erdgaslüge! Erdgas ist deutlich klimaschädigender als bisher angenommen!

In der Diskussion um zukunftsfähige Energieträger wird Erdgas seit Jahren als klimafreundlicher Kraftstoff für den Verkehrs- und Wärmesektor angepriesen und von verschiedenen Seiten der Aufbau eines flächendeckenden Erdgasangebots durch die Gaswirtschaft gefordert. Die Studie “Ganzheitliche Energie- und Emissionsbilanzierung von Heizsystemen”, die vom unabhängigen Stuttgarter Forschungsinstitut FICHTNER im Vorfeld der diesjährigen Weltklimakonferenz in Bonn erstellt wurde, zeigt, dass die Nutzung von Erdgas deutlich klimaschädigender ist, als bislang bekannt war. Auf dem Weg zur Verbrennung treten eine Reihe von klimagefährdenden Gasen auf, die bisher kaum Beachtung fanden. Die Aussage, Erdgas sei vergleichswise klimaschonend und könne eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung des Treibhauseffektes spielen, ist demnach nicht länger aufrechtzuerhalten. Wir stellen die Studie im Folgenden in gekürzter Form vor.

Im Wärmesektor stehen eine Vielzahl verschiedener Heizsysteme und Energieträger miteinander im Wettbewerb. Daher ist die Kenntnis der durch diese Anlagen verursachten Gesamtemissionen bei der Entscheidung für oder gegen ein System bei Neubau oder Modernisierung der Heizungsanlage von erheblicher Bedeutung. Hierbei müssen neben den Energieaufwendungen und Emissionen am Ort auch die der Prozessvorkette, die sich von der Gewinnung der Rohstoffe über den Transport und die Aufbereitung erstreckt, berücksichtigt werden. Die Untersuchung umfasst deshalb die Gesamtbilanzierung für verschiedene Heizsysteme auf Basis der Energieträger Erdgas, Heizöl EL und Strom. Darüber hinaus waren Holzhackschnitzel sowie Systeme zur Kraft-Wärme-Kopplung Gegenstand der Betrachtung. Im Hinblick auf sich möglicherweise ändernde Versorgungsstrukturen wurden entsprechende Szenarien untersucht.

Die Eingangsdaten zur Ermittlung der Emissionen der einzelnen Prozessschritte, die sich aufgrund verschiedener Förderregionen, Transportentfernungen, Aufbereitungs- und Wärmeerzeugungstechniken und voneinander abweichenden Literaturdaten unterschieden, wurden als Bandbreiten in den Berechnungen berücksichtigt. Die Ergebnisse beruhen auf einem identischen Heizwärme- und Warmwasserbedarf für die untersuchten Heizsysteme. Der Einfluss unterschiedlichen Nutzerverhaltens blieb unberücksichtigt.

Als Ergebnis wurde der kumulierte Energieaufwand als Maß für den Primärenergieaufwand ermittelt. Als Größe zur Beschreibung des Treibhauspotenzials dienten CO2-Äquivalente, die aus den jeweiligen Kohlendioxid- (CO2-), Methan- (CH4-) und Distickstoffoxid- (N2O-) Emissionen abgeleitet worden waren. Zudem wurden die Emissionen von Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxiden (N0x) und in einzelnen Fällen auch von Kohlenmonoxid (CO), Staub und höheren Kohlenwasserstoffen (NMVOC) bilanziert.

Die Studie liefert folgende wichtige Ergebnisse:

  • Der Vergleich von Emissionen und Energieaufwendungen darf sich nicht auf die Energieumwandlung, -verteilung und -nutzung am Anlagenstandort beschränken, sondern muss die Prozessketten der Energieträgerbereitstellung, d.h Förderung, Aufbereitung und Transport einschließen. Demnach führt die Betrachtung des kumulierten Energieaufwands und der Emissionen unter Berücksichtigung der Prozessvorketten zu einer deutlich anderen Bewertung als bei einer lediglich auf die verbrauchsnahen Umwandlungsprozesse reduzierten Betrachtung. So liegen die Schwerpunkte des Energiebedarfs und der Emissionen für Strom bei der Stromerzeugung, für Heizöl EL im Bereich der Raffination und für Erdgas überwiegend bei Förderung, Aufbereitung und Transport.
  • Bei der Ermittlung des Treibhauspotenzials sind die Beiträge von CO2, CH4 und N2O zu berücksichtigen, da eine Beschränkung auf die CO2-Emissionen zu einer Verfälschung der Ergebnisse führt.
  • Die Ergebnisse der Bilanzierungen für den kumulierten Energieaufwand, CO2-Äquivalente, SO2-, und N0x-Emissionen sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen, die sich bei den untersuchten Energieträgern stark voneinander unterscheiden; so beträgt die Schwankungsbreite bei Erdgas je nach bilanziertem Parameter 31-77 %, bei Heizöl dagegen nur 1-13 %. Die Bandbreiten bei Erdgas resultieren vor allem aus den unterschiedlichen Informationen und Daten über Erdgasleckagen und die Energieaufwendungen bei Förderung, Aufbereitung und Transport in der GUS.
  • Bei der Betrachtung der Prozessvorketten zeigen sich höhere Werte für den kumulierten Energieaufwand und CO2-Äquivalente bei Erdgas gegenüber Heizöl EL insbesondere durch die Energieaufwendungen für den Erdgastransport bzw. die stofflichen Verluste von Erdgas speziell in der GUS. Die SO2-Emissionen der Prozessvorketten liegen bei Heizöl EL höher als beim Erdgas. Dagegen sind in der Vorkette des Erdgases höhere N0x-Emissionen zu verzeichnen, verursacht durch die hohen Transportentfernungen und damit verbundenen Verdichterleistungen und Emissionen in der GUS.
  • Die Gesamtbilanzierung ergibt im Vergleich der Energieträger Erdgas und Heizöl EL beim kumulierten Energieaufwand, der die energetische Effizienz des gesamten Prozesses widerspiegelt, Vorteile für Heizöl EL, speziell beim Einsatz der Brennwerttechnik. Bei den N0x-Emissionen werden die Vorteile von Erdgas in der Anwendund moderner Verbrennungssysteme bei der Gesamtbilanzierung einschließlich der Vorketten sogar überkompensiert. Bei den SO2-Emissionen weisen Erdgassysteme im Vergleich zu Heizöl EL auch in der Gesamtbetrachtung Vorteile auf. Eine zukünftige Reduzierung des Schwefelgehalts von Heizöl würde diesen Vorteil naturgemäß reduzieren.
  • Bei der ökologischen Bewertung von Heizsystemen wird den Treibhausgasemissionen – angegeben durch das CO2-Äquivalent – besonderes Augenmerk gewidmet. Hier zeigt die vorliegende Untersuchung, dass eine Gesamtbilanzierung einschließlich Vorketten zu einer deutlich anderen Bewertung insbesondere zwischen Erdgas und Heizöl EL führt. So liegen die CO2-Äquivalente bei isolierter Betrachtung der Heizsysteme ohne Berücksichtigung der Prozessvorketten bei Heizöl EL 30-32 % höher als bei Erdgas. Die Bandbreiten der CO2-Äquivalente von Heizöl EL liegen in allen betrachteten Vergleichsfällen innerhalb der deutlich ausgeprägten Erdgas-Bandbreiten. So wird das Klima nach den FICHTNER-Berechnungen mit 347 bis 394 kg/MWh Nutzwärme doppelt so stark belastet wie der bisher von der Gaswirtschaft angegebene Wert von 200 bis 229 kg/MWh Nutzwärme. Die Maximalwerte an den oberen Bandbreiten liegen bei Erdgas 9 % über den entsprechenden Werten bei Heizöl EL.Die ganzheitliche Bilanzierung hat zum Ergebnis, dass das Heizen mit Erdgas nicht klimaschonender ist als das Heizen mit Heizöl.
  • Bei einer Betrachtung des Treibhauspotenzials über 20 Jahre statt der üblicherweise verwendeten 100 Jahre ergibt sich, dass das Heizen mit Erdgas deutlich klimaschädigender ist als das Heizen mit Heizöl.
    – Der Vergleich alter und neuer Heizungsanlagen zeigt, dass durch die Modernisierung eine erhebliche Reduktion des Primärenergieaufwands erreicht werden kann.
  • Die Vorteile von Systemen zur Kraft-Wärme-Kopplung, die sich aus den rechnerischen Gutschriften für die vermiedene Stromerzeugung ergeben, werden in der Studie ebenfalls dargelegt.
  • Beim Einsatz von Strom für die Beheizung können elektrische Wärmepumpen tendenziell zu niedrigeren Werten für den kumulierten Energieaufwand und CO2-Äquivalente führen. Voraussetzung dafür sind hohe Jahresarbeitszahlen (Nutzungsgrade), die nach praktischen Untersuchungen jedoch eine hohe Bandbreite aufweisen. Der Einsatz einer elektrischen Direktheizung führt wegen des großen Aufwands der Stromerzeugung zu relativ hohen Werten für den kumulierten Energieaufwand und Emissionen im Vergleich zu anderen Heizsystemen.

Den Ergebnissen dieser Studie, die eine Klimaschädigung durch die Nutzung von Erdgas bescheinigt, ist hinzuzufügen, dass der weitere Aufbau einer Erdgasinfrastruktur in Deutschland aufgrund der hohen Investitionen für Pipelines bzw. Verflüssigung sehr kostspielig ist, da die Reserven auf dem europäischen Markt zurückgehen und die Neubewertungen vorhandener Gasfelder und Neufunde den Verbrauchsanstieg nicht kompensieren können. Die großen Gasvorkommen liegen in Russ-land und im Nahen Osten, so dass die deutsche Gasversorgung bei verstärkter Nutzung von Erdgas im Jahr 2010 zu 90 % von Russland abhängig sein wird (Jörg Schindler und Werner Zittel in „Solarzeitalter“ 2/1999). Da gerade beim Erdgasferntransport hohe Emissionen durch Gasturbinen verursacht werden, die im Abstand von 100-200 km als Kompressorstationen zum Ausgleich von Druckverlusten zum Einsatz kommen (N0x: bis zu 350 kg/TJErdgas, CO: bis zu 150 kg, NMVOC: bis zu 20 kg, CH4: bis zu 10 kg, N2O: bis zu 3 kg und Partikel: bis zu 3 kg), und zudem auf langen Transportstrecken nach Angaben von Greenpeace mit Erdgasleckagen in einer Größenordnung von 5 bis 8 % zu rechnen ist, sollte auf Erdgas als Brücke auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung aus Klimaschutzgründen verzichtet und die Mittel zum zügigen Aufbau einer dezentralen Versorgungsstruktur auf der Basis Erneuerbarer Energien verwendet werden.

Was wollen Konzerne-Lobbyisten-Politiker unserer Erde noch antun?

Klimawandel: Extreme Risiken werden ausgeblendet

Verschwiegene Wahrheiten!

„Es ist Fünf vor Zwölf“: Das erzählen uns Politik und Medien seit 30 Jahren, obwohl die Treibhausgas-Weltemission von Jahr zu Jahr steigt. Die Klimaszenarien blenden extreme Gefahren aus. Eine traurige und aufrüttelnde Spurensuche!

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wissen-und-bildung/wissenschaft/Verschwiegene-Wahrheiten-article3979505.html

Vibroseismik erschüttert den Bezirk Gänserndorf

Das Haus des Landwirts Josef Zihr aus Orth an der Donau hat Risse. Und zwar, seitdem die seismischen Messungen im Auftrag von OMV und Geotief Wien, einer Tochter der Wien Energie, stattgefunden haben

https://www.meinbezirk.at/gaenserndorf/c-lokales/vibroseismik-erschuettert-den-bezirk-gaenserndorf_a3015006?fbclid=IwAR06vca14uMyghkLK_LQ-0bdPBKT6rq7PQDdlJNzdWkgePYs8Q8fQs8UFVw

Die Strafe für menschliche Gier?

In den USA tauchen gigantische Löcher im Boden auf – sie sind die Strafe für menschliche Gier. Durch die vielen Ölfelder sinkt eine ganze Gegend allmählich ein und wölbt sich an anderen Stellen. Das Problem erstreckt sich über eine Fläche, die größer als Zypern ist.

https://www.businessinsider.de/satellitenaufnahmen-zeigen-gigantische-loecher-in-texas-forscher-haben-beunruhigende-vermutung-2018-9

Presseaussendung

In den NÖN hat sich mein Sprecher-Kollege Mag. Fritz Gall bereits zu Wort gemeldet:

https://www.noen.at/mistelbach/bezirk-mistelbach-omv-dementiert-fracking-plaene-omv-fracking-buergerinitiative-schiefesgas-116211506

Insgesamt möchte ich dazu auch meine persönliche Meinung aussprechen:

Da das gesamte Weinviertel schon mehrmals seismisch vermessen wurde, und diese Messungen ja auch mit großen Kosten verbunden sind, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das Argument „Schiefergas“ völlig von der Hand zu weisen ist.

Auch die angegebene Tiefe der Messungen weist darauf hin, auch wenn die OMV wieder mit der „besseren Technik“ zu beschwichtigen versucht.

Warum sollte eine OMV wieder viel Geld in die Hand nehmen, um bereits vermessene Gebiete neuerlich zu vermessen, OHNE davon einen wirtschaftlichen Nutzen („Schiefergas“) gewinnen zu wollen?

Ich bin auch deshalb so vorsichtig, denn die OMV hat auch beim ersten Versuch immer mit dieser „Verschleierungstaktik“ gearbeitet, und wie mein Sprecher-Kollege schon ausgeführt hat, nur zugegeben hat, was wir nachweisen konnten bzw. wurden Infos nur in homöopathischen Dosen weiter gegeben.

Die Tatsache, dass die OMV auch schon geheim gefrackt hat, hat natürlich das Vertrauensverhältnis nicht „gestärkt“.

Außerdem haben wir in Österreich jetzt eine „Konzernregierung“, und diese wird vermutlich einer „Schiefergasrenaissance“ auch nicht im Weg stehen.

Auch das neue Standort-Entwicklungsgesetz – StEntG   https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/ME/ME_00067/index.shtml schlägt in die gleiche Kerbe und könnte auch als „Vorleistung“ für eine zukünftige „Schiefergasrenaissance“ gewertet werden.

Zum Glück regt sich schon jetzt bei der ersten (Rodungs)Ankündigung in den betroffenen Gebieten bzw. im gesamten Weinviertel entsprechender Widerstand, wodurch das Netzwerk der „Schiefergasgegner“ oder besser gesagt „Heimatschützer“ vergrößert und gestärkt wurde.

Abschließend kann ich der Bevölkerung und der OMV versichern: „Wir sind wachsam und werden es auch bleiben, und wir werden unsere Heimat keinesfalls der Profitgier kampflos überlassen!“

Johann Kleibl
Sprecher
BI SchiefesGas
Weinviertelstattgasviertel