Volksbegehren „Erdgas-Fracking NEIN“

Überraschenderweise gibt es ein Volksbegehren gegen Fracking. Wir wissen zwar nicht von wem es kommt, laden aber alle WeinviertlerInnen ein es zu unterstützen. Das ist auf jeder Gemeinde möglich als auch online.

Es ist wichtig hierzu ein Zeichen zu setzen!

Zum Volksbegehren:
https://www.bmi.gv.at/411/files/registrierte_Volksbegehren/Text_Erdgas-Fracking_NEIN.pdf

Das Volksbegehren gleich online unterstützen:
https://citizen.bmi.gv.at/at.gv.bmi.fnsweb-p/vbg/checked/VolksbegehrenBuerger

Unterstützung Frackingverbot

Unter folgendem Link haben wir eine simple Stellungnahme zur aktuellen UVP-Gesetz-Novellierung abgegeben. Wir möchten euch bitten diese zu unterstützen. Das könnt ihr durch aufrufen des unten angeführten Links und Angabe Eurer Daten.

„Fracking-Verbot in Österreich über UVP-G regeln/generelle UVP-Pflicht für Aufsuchung und Förderung von Erdgas und Erdöl

Wir fordern im Rahmen der UVP-G-Novelle ein generelles Fracking-Verbot in Österreich zu verankern. Ferner fordern wir eine generelle UVP-Pflicht für Aufsuchung und Förderung von Erdgas und Erdöl in der UVP-G-Novelle zu verankern.“

Link zur Stellungnahme:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/SN/276660

Link zur Unterstützung der Stellungnahme:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/SN/276660?selectedStage=103

Fracking Explorateur für Verschmutzung eines gesamten Trinkwassersystems verurteilt

Während in Österreich Fossil-Lobbyisten noch von „Bio-Fracking“ und „Brückentechnologien“ schwurbeln, ist man in den USA schon weiter. Cabot Oil & Gas, ein 3,5 Milliarden Dollar Fracking-Player in den USA verseuchte in 2006 in der amerikanischen Stadt Dimock das gesamte Trinkwassersystem und sämtlichte unterirdische Trinwkasserseen.

Die Verseuchung erfolgte übrigens nicht durch Fracking nur alleine, sondern durch einen gewaltigen Betriebsunfall mitten in dicht besiedelten Wohngebiet.

Seither waren die Anwohner auf Trinkwasserlieferungen angewiesen und mussten diese selbst bezahlen. Nun, über 16 Jahre später wurde Cabot Oil & Gas in 15 Anklagepunkte schuldig gesprochen, davon neuen nach US-amerikanischen Strafgesetzbuch – Manager gehen ins Gefängnis.

Das Unternehmen wurde verpflichtet sämtliche Trinkwasserkosten der letzten 16 Jahre aller Einwohner zu übernehmen und darüber hinaus die gesamte Trinkwasserversorgung neu zu errichten. Für die betroffenen Einwohner nach viel zu langer zeit endlich Gerechtigkeit – für uns und OMV eine eindringliche WARNUNG.

https://stateimpact.npr.org/pennsylvania/2022/11/29/gasland-driller-pleads-guilty-will-pay-millions-for-new-water-system-in-dimock/

Politik arbeitet an Frackingprojekt im Weinviertel

Endlich greifen Umweltschutzorganisationen die, mutmaßlichen, Schiefergasprojekte im Weinviertel auf! ÖVP-Politiker diskutieren einen Ausverkauf der österreichischen OMV und Bodenschätze an Öl- und Gasspekulanten! Internationale Konzerne würden dann die Böden im Weinviertel ausbeuten und Gewinne einfahren, während die Menschen vor Ort mit den Risiken und Umweltschäden leben müssen.⁠

https://www.instagram.com/p/ClBOZaeuoa9/

Niederösterreich will energieunabhängig werden

Niederösterreich will in Sachen Energie komplett unabhängig werden. Gelingen soll das mit einem milliardenschweren Ausbau von Windkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Effizienz von Klein-Wasserkraftwerken will man erhöhen, neue Stromleitungen errichten.

All das ohne Schiefergas! Dennoch bleibt unsere Landeshauptfrau bei ihrem Schweigen zu dem Thema. Man wird nach der NÖ-Landtagswahl sehen, was diese Aussagen wert sind…

https://noe.orf.at/stories/3178500/

Schiefergasfracking für das Ego eines Einzelnen?

Karl Nehammar hat den Finanzminister damit beauftragt, die ÖBAG solle ein Energiekonzept für Österreich erstellen. Evaluieren aller Gasoptionen für die Zukunft. So steht es in Finanzminister Brunners Pressemeldung dazu vom 22. September 2022.

Abgesehen davon, dass der Bundeskanzler kein Weisungsrecht gegenüber dem Finanzminister hat, ist es schon verwunderlich warum der Finanzminister damit eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft beauftragt? Wäre es nicht sinnstiftender wenn die Energieministerin sich um Energiefragen kümmert? Und warum die ÖBAG? Welche Kompetenz hat diese in Energiefragen?

Das ist genauso skurril wie praktisch für die ÖVP Vertreter die in den jüngsten Artikeln in Presse, Standard und nun auch Profil zu den Intrigen eines scheidenden OMV Vorstands beschrieben werden. Genauso skurril, wie ein Finanzminister der eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft mit einer Energiestudie beauftragt ist, dass die Vergabekompetenz für Bergbauvorhaben ebenso im Finanzministerium liegt!? Komischerweise seit ein paar Wochen.

Es wird sich zeigen ob die ÖBAG nach der Niederösterreichischen Landtagswahl Fracking im Weinviertel verlautbaren wird. Möglicherweise mit Zustimmung unserer Landeshauptfrau?

https://www.profil.at/wirtschaft/omv-oesterreichische-maennerfeindschafts-verarbeitung/402183342

Grünes Label für Gas: Österreich klagt

Österreich klagt wegen der umstrittenen Einstufung von Gas und Atomkraft als klimafreundliche Investitionen.

Wie von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) angekündigt, wurde heute kurz vor Ablauf der Frist am Montag beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Klage gegen die Taxonomieverordnung eingereicht. Das berichtete die Tageszeitung „Kurier“. Luxemburg will sich der Klage anschließen.

Im Zuge der Verordnung hat die EU-Kommission Gas und Atom als „nachhaltig“ eingestuft. Mit der Taxonomie will die EU-Kommission festlegen, welche Finanzinvestitionen künftig als klimafreundlich gelten. Das soll dabei helfen, die für die Klimawende benötigten Milliarden zu mobilisieren und den Weg der EU zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 zu ebnen.

https://kurier.at/politik/ausland/atomkraft-ist-gruen-oesterreich-reicht-klage-gegen-die-eu-ein/402173118

Fracking? „Keine schnelle Lösung“ für Energiekrise

Mit unkonventionellen Lagerstätten sind Gesteinsschichten wie zum Beispiel Tongestein oder Kohleflözgestein gemeint, in denen Gas fest eingeschlossen ist. Wie groß genau der Gasvorrat tief unter der Erde wirklich ist, kann erst durch Probebohrungen herausgefunden werden. Mögliche Gaslagerstätten gibt es hauptsächlich in Norddeutschland und in Nordrhein-Westfalen, kleinere im Süden Deutschlands.

Gefördert werden könnte das Gas durch Fracking.

Eine Methode, die Erdbeben, Wasserverunreinigungen und Methanemissionen auslösen kann. Deshalb ist Fracking in diesen unkonventionellen Lagerstätten seit 2017 in Deutschland verboten. „Man muss ganz klar festhalten, dass jeder Eingriff in den Untergrund und damit auch die Förderung von Rohstoffen aus dem Untergrund Konsequenzen hat“, sagt Charlotte Krawczyk, Vorsitzende der Bundestags-Expertenkommission. „Folglich bleiben auch immer Risiken bestehen.“

https://www.n-tv.de/wissen/Podcast-Wieder-was-gelernt-Fracking-Keine-schnelle-Lo-sung-fuer-Energiekrise-article23588891.html

Niederlande schließen Erdgasquellen

Während in den Niederlanden aufgrund wiederholter Erdbeeben, ein realistisches Erdgasvolumen im Ausmaß von 1.000 Milliarden Euro geschlossen, nicht mehr gefördert wird – setzen ÖVP und Grüne in Österreich auf Schiefergasfracking! Der schwarz-grüne Plan sieht vor über 150.000 Tonnen an Tetramethylammoniumchlorid, Petroleumdestillate, Octylphenol und Biozide aus der Gruppe der Isothiazolinone in das Erdreich Niederösterreichs zu verpressen. Zusätzlich soll aus einer der trockensten Regionen noch über 15 Milliarden Liter Trinkwasser entnommen werden.

https://de.euronews.com/2022/09/22/niederlande-schliessen-erdgasquellen

Offener Brief an Frau Landeshauptfrau Mikl-Leitner

Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau Mikl-Leitner!

Nachdem sich Ihr Parteifreund, der oberösterreichische Landeshauptmann Stelzer, klar für Fracking in NÖ bei uns im Weinviertel ausspricht https://www.nachrichten.at/wirtschaft/stelzer-heimisches-gas-foerdern-auch-mit-fracking;art15,3677562 , möchte ich wissen wie sie persönlich und der ÖVP Klub zu Schiefergasfracking im Weinviertel stehen, und ob und wie sie als Landeshauptfrau von NÖ gedenken, NÖ und das Weinviertel vor derartigen Angriffen Ihrer Parteifreunde, und den Gefahren von Schiefergasfracking zu schützen.

Da vor allem die Schwermetall- und Chemieindustrie in Oberösterreich noch immer riesige Gasverbraucher sind, setzt sich der LH von Oberösterreich dafür ein, obwohl das der Realität widerspricht, und obwohl damit nicht einmal ansatzweise der Bedarf gedeckt werden könnte, und sogar der OMV-Chef Herr Stern – trotz aller wirtschaftlichen Interessen der OMV – darauf verweist, dass vor Ende dieses Jahrzehnts nichts gefördert werden könnte, und er verweist dabei auch auf das Ziel 2040 Klimaneutral zu sein https://www.heute.at/s/fracking-gas-fuer-omv-derzeit-kein-thema-100204421.

Herr Prof. Hofstätter von der Montanuni hat größtes wirtschaftliches Interesse, weil er sein Patent verkaufen will, und er wird aktuell in den Medien herum gereicht, und kann und darf dort beinahe ohne Rückfragen der Journalisten Werbung für sein Patent machen, welches er schon jahrelang nicht verkaufen konnte, und welches zur besseren Verwirrung der Menschen mit immer abstruseren Fantasienamen und Beifügungen – von clean bis bio Fracking – zum greenwashing in den Medien platziert wird.

Da eine vollständige Info den Rahmen hier sprengen würde, teile ich lediglich eine Zusammenfassung unserer Recherchen bezüglich des Patents mit, wir können Ihnen bei Bedarf aber auch jederzeit die Langversion zur Verfügung stellen.

Zusammenfassend: Es gibt KEIN BIO Fracking! Begriffe wie Green Fracking oder Sauberes Fracking sind gleichbedeutend wie grüne Atomkraft (EU) oder grünes Gas (EU) usw. Selbst bei Herrn Hofstätters Patent mischt er Stärke, Kalium und Zitronensäure in BESTEHENDES Lagerstättenwasser. Das bestehende Lagerstättenwasser beinhaltet bereits chemische Additive wie zum Beispiel Biozide und Korrosionsschutz (beide hochgiftig). Denn beim Fracken müssen Bakterien abgetötet werden, und die Bohr- und Förderanlage von Rost freigehalten werden. Das geht defacto nicht mit Stärke, Salz und Zitronensaft. Das rückgeförderte Lagerstättenwasser spült neben dem Schiefergas auch giftige und radioaktive Stoffe aus der Tiefe hoch – unabhängig welche Substanzen dem Frackfluid beim Verpressen beigemischt werden.

Lagerstättenwasser: Zusammensetzung

Auch die Inhaltsstoffe des Lagerstättenwassers und ihre anteiligen Mengen sind von Lagerstätte zu Lagerstätte unterschiedlich. Entweder liegen die Inhaltsstoffe in gelöster Form vor oder sie sind an im Wasser enthaltene Feststoffe angelagert. Salze wie Natrium-, Calcium-, Kalium- und Magnesiumchlorid sind die Hauptbestandteile des Lagerstättenwassers und machen es zu einer hochkonzentrierten Salzlösung.

Darüber hinaus ist Lagerstättenwasser mit giftigen Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Arsen belastet sowie mit aromatischen Kohlenwasserstoffen wie den BTEX-Aromaten Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol. Alle diese Stoffe sind mindestens als „gesundheitsschädlich“ eingestuft. Zusätzlich kann Lagerstättenwasser radioaktive Stoffe natürlichen Ursprungs enthalten, die NORM-Stoffe genannt werden (Naturally Occurring Radioactive Material). Dazu zählen u. a. Radium 226 und Polonium 210 als Zerfallsprodukte von Uran 238.

http://www.bi-langwedel.de/index.php/gasfoerderung/lagerstaettenwasser

Dieses Lagerstättenwasser ist eine riesige Gefahr, denn es würde unzählige male gebohrt und gefrackt werden, und jedesmal bliebe ein beträchtlicher Teil des Lagerstättenwassers im nun aufgesprengten Erdreich, und es kann sich nun ungestört und unverhinderbar „entfalten“. Bei jeder der unzähligen Frackingbohrungen werden die Grundwasserhorizonte perforiert, was das bedeutet, brauche ich wohl nicht näher auszuführen. Kein Mensch, auch nicht der Herr Prof. Hofstätter, kann ABSOLUTE SICHERHEIT GARANTIEREN, was auch die vielen Bohrunfälle und Umweltkatastrophen leider und tragischerweise schon bewiesen haben.

Darüber hinaus besteht der Fracking Prozess noch aus weiteren Schritten welche defacto Gefahren, Beeinträchtigungen und Umweltzerstörung mit sich bringen, welche ich aber hier wegen des Umfangs nicht näher ausführen kann. Sich hierbei auf einen einzigen von unzähligen Schritten zu fokussieren, und sämtliche anderen Probleme und Gefahren auszublenden, wie es in der aktuellen medialen Berichterstattung leider gehandhabt wird, ist nicht richtig, und genaugenommen sogar äußerst unprofessionell, und entspricht nicht den journalistischen Grundsätzen. Leider kann ich hier platzbedingt auch nicht die vielen existenzbedrohenden und materiell schädlichen Nachteile anführen, von welchen die WeinviertlerInnen abseits des unmittelbaren Frackings noch negativ betroffen wären.

Fracking ist und bleibt eine Gefahr für die Menschen und die Erde, soviel steht fest, und das kann auch niemand wegpolemisieren, auch nicht Herr Prof. Hofstätter. Herr Doktor Zittel, Experte zum Thema Förderung fossiler Stoffe, der nicht auf der Payroll eines Erdöl- oder Erdgasunternehmens oder einer von diesen geförderten Universitäten steht, hat diese für Deutschland sehr treffend und beängstigend aufbereitet, welche auch gleichlautend für Österreich gelten: https://publik.verdi.de/ausgabe-202204/endspiel-des-fossilen-zeitalters.

Angesichts der bevorstehenden NÖ Landtagswahl ist für alle WählerInnen in NÖ und dem Weinviertel sicherlich von größtem Interesse zu erfahren, ob und wie die NÖ Landeshauptfrau und der ÖVP Klub die Interessen und die Sicherheit der NÖ LandesbürgerInnen und WeinviertlerInnen vertreten und schützen werden.

Daher ersuche ich noch einmal mit meinem offenen Brief um Ihre persönliche Antwort, ob und wie sie als Landeshauptfrau von NÖ gedenken, NÖ und das Weinviertel vor derartigen Angriffen Ihrer Parteifreunde, und den Gefahren von Schiefergasfracking zu schützen.

Mit freundlichen Grüßen

Johann Kleibl

Die Lüge vom BIO-Fracking – Greenwashing

Schon wieder bietet man Hofstätter eine Bühne um seine Lüge vom BIO-Fracking vorzutragen. Seine Hoffnung mit seinen Patenten doch noch reich zu werden ist scheinbar groß. Komisch nur, dass bereits wo gefrackt wird, nicht auf seine sichere BIO-Methode zurückgegriffen wird.

Warum? Weil sie nicht stimmt und nicht einmal die halbe Wahrheit ist – daher eine Lüge. Unabhängig von den Chemikalien die von oben herabgepresst werden, werden giftige und radioaktive Stoffe welche heute im Erdreich schlummern nach oben befördert, durch Trinkwasserschichten und versickern oberirdisch im Grundboden. Dazu kommen alle 4km(!) Bohrtürme, Hunderte Pipeline-Systeme, hunderttausende LKW-Trassen und Millionen an LKW-Kilometer. Der Sand, das Wasser, die Chemikalien und das Gas kommen nicht von alleine von und zur Bohrstelle…

Die vermutlich polnischen Bohrfirmen werden dabei auch gerne das Grundwasser im Weinviertel ausbeuten, denn das ist sicherlich billiger als es teuer von wo anders herbei zu schaffen. Das ohnehin schon trockene Land bei uns, leidet durch die Profitgier von Hofstätter und OMV neben den bereits oben genannten Schäden,noch mehr.

https://tvthek.orf.at/profile/konkret/13887640/konkret/14137508/Umweltfreundliches-Fracking/15175229